Der High Court ist nicht das höchste Gericht der Sonderverwaltungszone Hongkong der Volksrepublik China. Er ist vielmehr die erste Instanz der lokalen Jurisdiktion. Darüber stehen noch zwei Instanzen: Der Court of Appeal, auf gleicher Ebene wie der High Court, der abweisen oder zurückverweisen kann, darüber der Court of Final Appeal als letzte lokale Instanz.
Höchstes Gremium zur Entscheidung ist die Ständige Kommission des Nationalen Volkskongresses in Beijing. Der Court of Final Appeal kann laut Art. 158 Basic Law vor einer Entscheidung den Rat der Ständigen Kommission einholen, diese kann auch von sich aus initiativ werden.
Die Entscheidung des High Court steht einer Verlautbarung des Ständigen Kommittees vom Februar 1997 entgegen, die die "emergency regulations" als im Einklang mit dem Basic Law anerkannt hatte.
In der gegenwärtigen Lage war die Entscheidung dieser Kammer des High Court klar eine Provokation gegen die Stadtregierung und gegen Beijing. Sie ist Teil einer Politik, die eher nicht von den Hongkonger Narren und Faschisten ausgeht, sondern von äusseren Kräften, die die "ein Land, zwei Systeme"-Politik zerstören wollen. Die beste Lösung wäre eine Aufhebung durch den Court oder Final Court of Appeal, ohne dass die Ständige Kommission eingreifen muss.
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