stony246 schrieb am 16.12.2021 01:40:
Das würde uns in der Schule eingebleut.
Und jetzt mache ich auch mal einen Vergleich. Welche große Gruppe von Menschen wurde in den 30ern gegen jede Erkenntnis für die Verbreitung des Fleckfiebers verantwortlich gemacht? Und warum wird jetzt erneut eine große Gruppe gegen jede Erkenntnis für die Verbreitung von Corona verantwortlich gemacht?
Das höre ich immer von den kleinen Gruppe der Impfgegner die behaupten eine Impfung würde nichts bringen und die die Geimpften verleudmen.
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Lockerungen der Impfpflicht im Nationalsozialismus.
Die Gesundheitspolitik im Nationalsozialismus war grausam mit den Zwangssterilisationen und der so genannten "Euthanasie". Leitbilder waren der "gesunde Volkskörper" und die "Volksgesundheit". Nur bei der Impfpflicht waren die Nazis erstaunlich locker. Der Grund: Unter ihnen gab es viele Anhänger der Naturheilkunde, die Impfungen generell ablehnten.
Viele Nazis hielten die Impfpflicht für eine jüdische Erfindung. 1934 behauptete der "Deutsche Impfgegner-Ärztebund", das "Reichsimpfgesetz" hätten vor allem "jüdische Abgeordnete" erarbeitet. Ein Verband der Impfgegner aus Wilhelmshaven bemühte in seinem Aufruf gleich die "Weisen von Zion": Durch "Einimpfen von Krankheiten" solle die Menschheit der "jüdischen Geldherrschaft unterworfen" werden. Und Julius Streicher, der Gründer und Herausgeber des Hetzblatts "Der Stürmer", fabulierte, dass "Impfungen von den Juden als Rassenschande in die Welt gebracht worden seien", so der Medizinhistoriker Thießen.
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https://www.mdr.de/geschichte/die-geschichte-der-impfgegner-100.html
Geschichte wiederholt sich.