arth_ schrieb am 28.05.2021 11:21:
Ich meine, man benötigt China (oder einen anderen staatlichen Akteur) nicht zwingend als Erklärung.
Warum nicht? Nehmen wir mal an, man möchte heute einen Gegner von der Bühne der Weltpolitk loswerden.
- Atomkrieg geht nicht, den überlebt man auch selbst nur sehr schlecht.
- Ein konventioneller Krieg ist auch nicht gerade günstig. Außerdem ist das besiegt Land ja, je nach Zerstörungsgrad, danach auch nicht gerade eine Goldgrube.
- Andere Dinge wie Preisdumping für eine wirtschaftliche Zerstörung sind auch nicht gerade leicht mit Dingen wie der WTO und Zöllen.
Aber jetzt setzen wir unserem Gegner mal ein paar NGO-Zecken wie die Deutsche Umwelthilfe in den Pelz.
- Unternehmen wie Daimler verlagern mittlerweile die Motorproduktion sogar freiwillig nach China.
- Von den Unternehmen, die Pleite gehen, sicher ich mir als Investor günstig die verwertbaren und wertvollen Reste.
Und mit dem schwindenden Wohlstand in der breiten Bevölkerung wegen solchen Punkten, bricht man dann auch über kurz oder lang dem entsprechenden Staat über wegfallende Steuereinnahmen das Genick. Und wenn der Staat dann die Steuern erhöht, dann enden mit etwas Glück sogar die Politiker an der nächsten Laterne.
Und der Feind ist hinüber, ohne selbst einen einzigen Tropfen Blut vergossen zu haben.
Die große Kunst des Krieges ist es den Gegner ohne Kampf zu überwältigen. - Sun Tsu (Chinese)
Und von dem gibt es noch viel mehr kluge Sprüche in diese Richtung.