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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Das ist ja richtig gruselig

Das Wasser für die Beregnung kam aus mehr als 600 Brauchwassertalsperren, die bis in die 1980-er Jahre hinein extra für die Landwirtschaft installiert wurden.

Nach der Wiedervereinigung blieb das System lange Zeit ungenutzt. Das lag unter anderem an den ungeklärten Eigentumsverhältnissen - sowohl bei den Talsperren selbst, als auch bei den unter den Feldern verlegten Wasserleitungen.

So und jetzt noch einmal vergegenwärtigen:

Fast die Hälfte aller grösseren Flüsse in der DDR war 1989 biologisch tot. 70 Prozent durften nicht mehr für die Trinkwassergewinnung genutzt werden. Knapp die Hälfte der DDR-Bewohner erhielt beim Aufdrehen des Wasserhahns zeitweise oder ständig kein sauberes Trinkwasser. Verantwortlich dafür war der hohe Eintrag von Stickstoff, Phosphor, Schwermetallen und anderen Schadstoffen in die Gewässer – der nach dem Beitritt zur Bundesrepublik massiv zurückging.

Das war eher der Grund, warum man das Gerümpel nicht mehr verwendete. Wer will sich schon seinen Boden versauen und auf seinen Felderträgen sitzen bleiben?

Also ich habe mir nochmal die Pegelstände angeschaut: Bei uns ist alles im grünen Bereich. Ein Jahr mit einer extrem guten Ernte. Nur die Viecher werden nerven:
Das wird ein Wespenjahr werden.

Ansonsten: Man wird sich, auch in Deutschland, wohl auf Steppen und Halbwüsten einstellen müssen.
Die Idee mit den Erzeugnissen aus Europa noch Afrika und Asien durchzufüttern, wird man sich abschminken können. Wir können uns freuen, wenn es für uns reicht.

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