Hurgotron schrieb am 22.01.2018 12:34:
Der islamische Fundamentalismus ist eine eher neue Erscheinung der letzten so 100 Jahre.
Nein. Ansonsten wäre der Prophet selbst "nichtfundamentalistisch".
Und, ach ja:
https://en.wikipedia.org/wiki/First_Barbary_War
"It was written in their Koran, that all nations which had not acknowledged the Prophet were sinners, whom it was the right and duty of the faithful to plunder and enslave;"
Das ist 200 Jahre her und klingt doch dem recht ähnlich, was man heute unter "fundamentalistischem Islam" versteht.
Aber ja, es wird sicher einiges an Arbeit kosten, den Islam zu zähmen.
Man kann den Islam nicht "zähmen". Er basiert auf einem von der obersten Stelle gesandten Buch und dem Propheten, der die richtige Ausführung der von der obersten Stelle gesandten Anweisungen vorgelebt hat.
Wenn man das "zähmt", dann bleibt hinterher nichts mehr übrig, das noch als "Islam" bezeichnet werden könnte. Oder die Zähmung ist nicht nachhaltig und wird sofort durch Reformation rückgängig gemacht, sobald jemand in die entsprechenden Schriften sieht und erkennt, dass die Glaubensrealität von den schriftlichen Grundsätzen abweicht.
Und, ach ja, das Christentum begann "zahm". Der Hauptprotagonist hat weder Kriege geführt, noch Schlachten geschlagen, noch Beute gemacht, noch Leute versklavt, noch Feinde, Widersacher und Spötter getötet. Und auch der fanatischste seiner Anhänger hat nur einmal versucht, jemandem den Kopf abzuhacken, und ist sehr kläglich dabei gescheitert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.01.2018 13:12).