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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Islam ist nicht nur Religion!

Islam ist eben die vollständige Unterwerfung der eigenen Persönlichkeit und ausdrücklich des gesamten Umfelds unter die Regeln der muslimischen Gesellschaftsordnung, basierend auf Koran und Haddithen und kodifiziert durch die Anwendung der Sharia als komplexem und z.T. auch willkürlichen Konstrukt. Dabei gilt diese Unterwerfung gerade nicht nur für das direkt sich zugehörig bezeichnende Individuum sondern explizit als herzustellendes Ziel für alles und jeden, mit dem der Einzelne zu tun hat.

Verständlich wird dies dadurch, dass der Islam als elementarer Urzustand begriffen wird, in dem sich eigentlich alle Menschen befinden, von dem aber durch Verführung und Irreleitung die Kuffar abweichen. (Die Unterscheidung in Murtadd (Apostaten) und kafir asli (von Natur aus Ungläubige), sowie Dhimmis (verschonungswürdige Schriftbesitzer) und Harbis (Rechtlose) spare ich mir hier erstmal...)
Somit ist es oberste Pflicht des Moslem, und zwar nicht nur religiöse, sondern auf allen ihm zur Verfügung stehenden Feldern auszuübende, diesen Zustand wieder herzustellen oder den Ungläubigen als Feind des Islam und der Gemeinschaft (Umma) zu vernichten.

Wenn also der Mann (von männlichem Jugendlichen mag man da kaum noch schreiben) in diesem Beispiel dem zudem recht naiv daherkommenden und leicht zu manipulierenden (man mag fast schon an Hörigkeit denken) Mädchen, das auch aus der eigenen Familie noch zu dieser vermeindlichen Offenheit ermutigt wird, die aber tatsächlich bereits eine ausgemachte Unterwerfung ist, mit Liebe und persönlicher Bindung begegnet, so mag darin auch der Gedanke mitschwingen, sie in den islamischen Zustand zurückzuversetzen, quasi sie zu retten, wie ja auch die christliche Hexenverbrennung der Reinigung und Errettung der verführten Seele dienen sollte.
Die vorgeblichen Gefühle und das Umgarnen sind dabei ein anerkanntermaßen zulässiges Mittel (analog den Spioninnen, die im kalten Krieg gezielt Verhältnisse zum Gegner suchten, um ihn zu bespitzeln oder umzudrehen) im Djihad, also im heiligen Krieg, der eben nicht zwangsläufig mit körperlicher Auseinandersetzung zu tun hat, sondern eine sowohl innere wie auch äußere psychologische Komponente bis hin zur psychologischen Guerillataktik bezeichnet.

Primäre Zielsetzung des Islam ist die Verbreitung, die Mission, die sowohl friedlich, wie in der Frühzeit an etlichen Beispielen zu belegen, oder eben auch mit Gewalt, wie schon vom Propheten selbst gegen seine Feinde praktiziert, erfolgen. Derzeit erleben wir in Europa (noch) die friedliche Ausbreitung, die sich durch schleichende Infiltrierung der gesellschaftlichen Werte, gestützt aber auch durch die pure personelle Vermehrung charakterisieren lässt.
Hierbei hat die "westliche Welt" im Prinzip schon verloren, will sie nicht an ihren eigenen Widersprüchen zerbrechen.
Auf der einen Seite stehen "wir" für freiheitliche Werte ein, und betonen dabei explizit und immer mehr herausgehoben die Religionsfreiheit, also das vermeintliche Recht, alle religiösen Bestimmungen frei ausleben zu dürfen (dabei aber außer Acht lassend, dass die Unterwerfung und gesellschaftliche Eroberung primäre Bestimmung des Islam ist), was im muslimischen Verständnis als freiwillige Unterwerfung gewertet werden kann, andererseits machen wir uns damit zugleich angreifbar für die von den sattsam bekannten islamischen Verbänden (ditib und Zentralrat nur als Beispiel) und Staatsführungen (Türkei, Saudi-Arabien) vorgebrachten Anschuldigung der Intoleranz und Islamfeindlichkeit, wenn die Entscheidung im Zweifelsfall immer noch unsere freiheitlich demokratische Grundordnung über islamische Bestimmungen und Glaubenssätze gestellt werden

Das Problem mit dem Islam ist, dass er eben als weit über Glauben hinausgehende Gesellschaftsordnung und bis ins kleinste Detail regelnder und auf gegenseitiger sozialer Kontrolle basierender (ein Aspekt, der bzgl. der Entscheidungsfreiheit hier ansässiger Türken in Hinblick auf die politische Situation in der Türkei leider oft ausgeblendet wird) missionarischer Lebensentwurf sowie als politisches Programm zu verstehen ist und gerade nicht als Religion, die vom Individuum ohne Einflußnahme und Dominanz über seine Umwelt ausgelebt werden kann.

Wenn als Gegenenargument nun die ach so integrierten Moslems angeführt werden, die hier seit Jahren unauffällig und ohne missionarischen Eifer leben, so muss man sich aber auch die derzeitige zunehmende Radikalisierung, v.a. vorangetrieben aus der Türkei und den arabischen Ländern, vor Augen führen, die immer mehr auch dort zu einem Umdenken hin zu den traditionellen und strengen Werten führt und gerade in der jungen Generation, oft in Konflikt mit den hier langansässigen Eltern und Großeltern ausartend, auf fruchtbaren Boden fällt. Durch die soziale Kontrolle, oftmals auch über die familiäre Bindung an die "Heimat" befeuert, kann sich diese bisher gemäßigte Gruppe immer schwerer dem Sog der Fundamentalisierung entziehen, v.a. auch ohne Gefahr zu laufen, als Apostaten gesehen zu werden und sich damit in der für einen muslimisch erzogenen Menschen denkbar schlimmsten Situation wiederzufinden.

Bezogen auf den KiKa-Beitrag bekomme ich Bauchschmerzen bei der verharmlosenden, relativierenden und apologetischen Darstellungsweise des gegenüber dem Mädchen bereits dominant und bestimmend auftretenden Mannes, der schon von ihr als seinem Eigentum spricht und dafür nicht einmal von ihren Eltern Gegenwind erfährt, aber auch dafür im Beitrag nicht einmal kritisch konnotiert wird. Vielmehr wird noch um Verständnis für seine Sichtweise geheischt, die allem, was in den letzen 70 Jahren Kindern und Jugendlichen in Deutschland, ja in ganz Europa, vermittelt wurde, so fundamental entgegenläuft.
Dass das Mädchen in Liebestaumel und mit den ersten Schmetterlingen im Bauch blind vor Liebe dies alles durch eine rosarote Brille sieht und bereit ist, sich dem Geliebten ganz und gar hinzugeben, mag ja noch entschuldbar sein, aber dass die Eltern hier nicht einmal einen kritischen Blick auf die Beziehung haben, dass sie vielmehr ihre Tochter quasi durch die Ermutigung zur Teilnahme an den Begegnungsveranstaltungen (mir liegt hier schon Verkuppelungsaktion in der Feder) diesem Menschen ausgeliefert haben, ohne seine Motivation, seine Sichtweise und seine Überzeugungen zu kennen oder gar zu verstehen, das erscheint mir doch schon bald als fahrlässiger Erziehungsfehler bis hin zur Verletzung der elterlichen Aufsichts- und Schutzpflicht.

Aber was will man erwarten, wenn schon die Weihnachtskollekte einer ev.-luth. Kirchengemeinde für den Bau einer Moschee verwendet werden soll, damit die unbegleiteten Flüchtlingskinder aus der örtlichen Unterkunft endlich einen eigenen Gebetsraum bekommen. Den Rest (kamen ja nur knapp 100€ zusammen) schießt übrigens das Königreich Saudi-Arabien mehr oder weniger indirekt zu...

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