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  • D'Spayre

mehr als 1000 Beiträge seit 13.01.2002

Re: Anerkennung von Problemen vs. Hysterie

Mario Schmidt schrieb am 24.01.2018 12:12:

D'Spayre schrieb am 24.01.2018 11:14:

Deine Frage ist einfach vollkommener Blödsinn. Was ist christlicher Friede? Ich bin keine Religionswissenschaftler, ich kann dir nur sagen, dass ich friedlich mit Muslimen zusammenlebe.

Du wirfst mir damit Blödsinn vor, offensichtlich ohne zu wissen, was der Begriff "Islamischer Friede" überhaupt bedeutet?

Interessant ist damit, dass hier ein Begriff "Christlicher Frieden" als Begriff erfunden wird. Dieser ist mir als feststehender Begriff in der Christlichen Religion nicht bekannt und per Google auch nicht aufzufinden.

Der Begriff "Islamischer Friede" ist ein Begriff aus der Religion und Bestandteil der Religion, man muss allerdings etwas Suchen, bis man dazu etwas findet. IMHO durchaus auch ein Begriff, den man kennen sollte, um die unterschiedlichen Kulturen verstehen zu können

Das mit der Religion unterschiedliche Kulturen am wirken sind, möchtest du doch nicht bestreiten?

Wenn du irgendwelche Religionsfragen diskutieren willst musst du dir einen Theologen suchen. Oder vielleicht anerkennen, dass du genausowenig Ahnung von Religion hast wie ich und dir für die Beantwortung religiöser Fragen genauso wie mir die Qualifikation fehlt.

Du sagst damit also, dass du die Diskussion ablehnst, weil du bzw. ich mich mit dem Thema Religion nicht auskennst und man das den Pfaffen überlassen sollte?

Frage: Warum äusserst du dich dann zu dem Thema bzw. warum machst du dann anderen den Vorwurf, wenn diese sich mit dem Thema Religion beschäftigen? Ich für meinen Teil habe die Bibel wenigstens zu großen Teilen gelesen und mich auch schon mal an einige Suren des Koran herangewagt, weil ich manchmal verstehen möchte, wie das ganze funktioniert und wie, bzw. warum die Religion die Menschen beeinflusst, auch wenn diese nur wenig oder gar nicht Religiös sind.

Die Behauptung, dass Religion für die meisten kein Thema wäre ist für mich damit fraglich. Woher nimmst du diese Behauptung? Du selbst bekundest dich mit dem Thema nicht auszukennen. Die Frage lautet dann, ob du das Thema überhaupt schon mal betrachtet geschweige denn angesprochen hast?

Wenn man sich mit dem Thema mal ein kleines bisschen beschäftigt, ohne ein Experte sein zu wollen, dann wird z.B. klar, dass die Kultur in Deutschland sehr von Luther und den dazugehörigen Wertvorstellungen geprägt ist. Damit indirekt sehr stark auch von Religion.

Realität ist - die meisten Muslime sind friedlich und die interessiert genausowenig wenn im Koran steht "tötet alle Ungläubigen" wie es die meisten Christen nicht interessiert das in der Bibel steht "die Frau ist dem Manne untertan" oder was da sonst noch alles drin stehen mag.

Religiöse Fragen haben einfach wenig mit der Realität zu tun, außer für wenige Fundamentalisten.

Diese wenigen und die dazugehörige Kultur mit den Religion(en) sind damit ein Problem. Wie gedenkst du damit umzugehen? Werden die Probleme gelöst indem man diese ignoriert?

Dafür gibt es eine Justiz. Wer gegen Gesetze verstößt gehört bestraft. Wer seine Religion im Rahmen der Gesetze auslebt darf das laut Grundgesetz. Wir brauchen keine privaten Religionswächter in Deutschland.

Vielleicht sagt dir der Begriff Security by Obscurity etwas? Das diese Vorgehensweise in der IT noch nie länger funktioniert hat, sollte dir als Tatsache bekannt sein. Warum sollte das ignorieren und verschweigen bei anderen Dingen besser Funktionieren?

Gruß

Janus

Wie gesagt, ich kann dir nur sagen, dass nach meiner Erfahrung und der Erfahrung der letzten Jahrzehnte der größte Teil der Muslime genauso viel oder wenig religiös ist wie der größte Teil der Christen und friedlich mit uns zusammenleben will. Als Beweis könnte dienen, dass die wenigsten von ihnen Ungläubige töten oder islamische Regeln einhalten.

Als Bibelleser dürftest du in Deutschland genauso in der Minderheit sein wie die Salafisten unter den Muslimen. Für den größten Teil der Menschen hat Religion einfach keinerlei Relevanz, die orientieren sich an weltlichen Dingen. Das gilt für Muslime genau wie für uns.

Jetzt wirst du mir vermutlich erzählen, dass sie sich nur zur Tarnung anpassen und auf den Moment warten, wo sie zuschlagen und Deutschland im Handstreich islamisieren können. Wenn du Muslime persönlich kennen würdest, dann wüsstest du, dass die genau so wenig Bock auf einen islamischen Staat haben wie wir und uns im Zweifelsfall eher gegen Terror verteidigen werden als den Terroristen zu helfen.

Die meisten Opfer von Terroristen sind Muslime. Und das wissen sie auch.

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