Hurgotron schrieb am 23.01.2018 00:05:
dave4joy schrieb am 23.01.2018 00:02:
Ich verstehe, darum geht es.
Nein, du glaubst. Das ist das Problem.
Hanno
Bereitschaft zum Glauben oder besser "sich auf Erfahrungen einlassen" setzt die bibische "Gebrauchsanleitung" voraus. Glaube heisst nicht, den Verstand abzugeben. Glaube lt. Wiki heisst im theistischen Kontext recht zutreffend "Vertrauen". Die Bibel und viele andere Lehren lassen sich ohne ein Zulassen von etwas Höherem, als des menschlichen Verstandes, nicht erfassen. Wissenschaft schliesst den Glauben an eine höhere Existenz, einen Designer hochkomplexer Abhängigkeiten, grundsätzlich nicht aus. Radiowellen waren einst ebenso unmöglich, existieren unbestritten dennoch.
"Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht." Hebräer 11,1
Die Väter des Grundgesetzes hatten nach den Wirren des 3. Reiches einen Glauben, einen (vom BverfG als juristisch relevant erkannten) moralischen Kompass in der Präambel festzuschreiben. Martin Luther King hatte Glauben in dem "I have a dream" ausgedrückt. Vieles an widrigem, wie der Apartheit, wurde überwunden. Man konnte all das damals "nur" glauben, also Vertrauen auf eine Veränderung der Herzen und Sinne voraussetzen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.01.2018 00:57).