Pickwick81 schrieb am 01.02.2018 11:57:
Frank_Drebbin schrieb am 01.02.2018 11:23:
Die Gleichsetzung von Kopftuch mit SS-Runen ist schon starker Tobak[...]
Der entscheidende Punkt ist doch der konkrete Kontext der zitierten Aussage: SS-Runen lassen wir als modische und politische Ausdrucksform nicht zu. Das Argument Mode und Selbstbestimmung ist also zwangsläufig auch kein Killerargument beim Kopftuch, sondern es läuft auf die Frage der politischen Meinungsäußerung hinaus und falls es eine solche ist, ob uns diese Meinung passt. In solchen Diskussionen kann es sogar hilfreich sein, mit drastischen Dingen wie SS-Runen zu argumentieren um einfach aufzuzeigen, wie willkürlich wir aus x-beliebigen Gründen in manchen Fällen eben vorgehen. Das ist wie mit Sex und Vergewaltigung, einvernehmlich sind die objektiv gleichen Aktivitäten erlaubt, sonst eben nicht und warum was wann nicht erlaubt ist muss man sich eben angucken und diskutieren. Dann kommt man beispielsweise ja auch zu interessanten Fragen wie KO-Tropfen und solchem Zeug, das willig macht oder den Willen nimmt oder so. Diskutiert man auch drüber und so muss man eben auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen SS-Runen und Kopftüchern heraus arbeiten.
Glücklicherweise sind die Meisten eben genau nicht so.
Und es wird deshalb auch bei der aktuellen Rechtslage bleiben.Anscheinend hast du meine beigebrachten Quellen nicht gelesen, das Thema ist deutlich differenzierter als du es gerne hättest.
Die SS war eine Mordbrigade, die Kopftuchträgerinnen sind es nicht. Sie sind weder eine Organisation, noch haben sie eine Führung oder einen Auftrag.
Klassischer Rechten-Gedankenmüll, sowas zu vergleichen......