wenn man nicht á la Ken Jebsen sagt "meine Zielgruppe bleibt der Mensch" -
sondern lauter kleine Menschenschachteln macht, und sich dann immer den Kopf zerbrechen muss, ob man jetzt eher zu dieser Menschenschachtel halten soll oder zu jener, was davon politisch am korrektesten sei ....
Da gibt es die Schachtel der Frauen, die Schachtel der Migranten ...
Soll man jetzt zur Menschenschachtel "Frauen" halten, um die Frauenrechte hochzuhalten? Oder - oh je! - muss man nicht um jeden Preis die Toleranz für multikulturelle Andersartigkeit hochhalten, auch für altertümlichen Islam? Also sich eher für die andere Menschenschachtel, wo die islamischen Migranten drin sind, entscheiden?
Siehst du, da kann man sich wunderbar drin verheddern, in dieser ganzen politisch korrekten Einteilerei ...
Tja, das kommt davon ...
Wenn man solche Schachteln für Menschen einrichtet, und immer hehre Prinzipien der Korrektheit hochhält, statt zu sehen:
Es gibt nur Menschen, immer nur einzelne Menschen ...
Es ist doch eigentlich ganz einfach: jeder soll ein erfülltes Leben führen dürfen, wie er's mag, nur dabei keinem andern auf die Füße treten ... Da ergibt es sich von selbst, wenn man das im Herz hat und dann von Einzelfall zu Einzelfall sich die Menschen anschaut ... auch den Fall dieses Mädchens ... - und nicht mit Schachtelprinzipien versucht, politisch korrekt zu sein ...
P.S.:
Ich muss immer dabei an Volker Pispers' Sketch "Chez Henri" denken ... der wusste das schon vor zehn Jahren: da bilden sich seltsame Allianzen ....
https://www.youtube.com/watch?v=3zRywHF4Fh0