Da kann man genealogische und genetische Spurensuche betreiben. Fündig wird man von den Romanows im Osten bis zum Hause Sachsen-Coburg-Gotha im Westen. Die Wikingerclans auf Island hatten damals auch schon slawische Mädels im Schlepptau, freiwillig oder nicht. Die Habsburger waren so durchmischt, als das es dem Reichsheini grauen würde und die spanischen Adelsgeschlechter hatten nicht selten Juden in ihrer Vorfahrenreihe. Auch wenn das "Blaue Blut" - "Sangre Azul" auf den wegen deren sehr hellen Hautfarbe und blondem Haar und durchscheinenden blauen Adern eigentlich den Begriff "Blaublütige" für den wahrscheinlich gotisch/spanischen Adel prägte. Alles was dunkler Haut war, waren die Moros - Mauren/Araber. Im Mittelalter gab es keinen Rassismus wegen der Abkunft. Es waren die Unterschiede im gesellschaftlichen Stand. Eine "Prinzessin" konnte ohne Probleme in eine standesgemäß gleichgestellte andere Familie einheiraten. Siehe Kaiserin Theophanu. Die ersten Rassisten waren allerdings die Spanier. Da kam alles zusammen, die spanische politische Inquisition unter Torquemada war berühmt und berüchtigt. Juden und Mauren wurden gnadenlos verfolgt, wenn sie denn ihren "Irrglauben" nicht abschwören würden. Wer das nicht tat, wurde des Landes verwiesen. Wer abschwor und rückfällig wurde, landete nicht selten auf dem Scheiterhaufen.