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mehr als 1000 Beiträge seit 27.09.2019

Diskriminierung von Behinderten und Weltanschauungen

Wenn ich das richtig habe handelt es sich bei dem Täter um einen schwer geistig gestörten Menschen. Von Schizophrenie war die Rede? Ich hatte mal mit einem Schizophrenem eng zu tun. Das ist schon heftig. Der bildete sich ein, ein Gott zu sein und Menschen retten zu müssen. Nur dass das, was er zur Errettung tat, für die Menschen eben schädlich war.

Wenn so jemanden nun mit Rassismusvorwürfen konfrontiert wird und sein Geisteszustand dabei keine Rolle mehr spielt, so wäre das Diskriminierung. In Folge hätte dies ja auch Auswirkungen auf die zu erwartende Strafe. Womit sich dann die Diskriminierung sehr konkret manifestieren würde.

Auch in die andere Richtung kann eine Diskriminierung damit einher gehen. So zum Beispiel eine Diskriminierung von Weltanschauungen. Wenn nämlich jetzt Menschen einfach mit einem solchen vermeintlichen Rassisten, der in Wirklichkeit psychisch schwer krank war und eine dazu passende Tat begangen hat, in einen Topf geworfen werden. Dies wäre zum Beispiel geeignet, ein Verstoß gegen das Verbot zur Schaffung eines von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichneten Umfelds zu sein. Hier wäre dann auch wieder das Gleichnis von Splittern und Balken angebracht.

Gandhi: aus Lüge und Gewalt kann niemals Gutes entstehen.

Diejenigen, die derart handeln, lügen nicht nur. Sondern machen sich die begangene Gewalt zu eigen, indem sie diese im Rahmen der Lüge für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.02.2021 20:14).

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