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  • IAAL

408 Beiträge seit 19.04.2006

Wahlrecht für Kinder

> Ausgeübt würde das Stimmrecht für Kinder und Kleinkinder natürlich von denjenigen, die für sie verantwortlich sind – den Eltern eben.

Das wiederum halte ich für eine wertvolle Idee. Denkbar z.B. als halbe Stimmen in gefärbtem Papier - bei kleinen Wahlbezirken nur per Briefwahl gestattet. Die farbigen Stimmzettel würden dann halt halb gezählt - d.h. auf 20er-Haufen sortiert.
Die rechtliche Grundlage? Wenn man danach geht, wer die Folgen der Politik auslöffelt, sei es nun Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder Staatsschuleden, dann sollten Kinder sogar gleich zwei Stimmen bekommen ...

Stimmberechtigt wären dann die Eltern - jeweils mit einer halben Stimme und der Auflage, diese Stimme möglichst so zu vergeben, wie es dem Interesse des Kindes entspräche (machen gute Eltern ohnehin).

Ist das ein Problem bei der Gleichheit der Wahl, weil Eltern dann eine stärkere Stimme bekämen? Meines Erachtens nein, denn die Stimmen repräsentieren ja die Kindern. Ich halte die traditionelle und wenig hinterfragte Argumentation Kinder seien eben noch jung, wüssten es nicht besser und trügen auch nichts zum Staat bei viel eher ein Problem, da ja die dauerhaften Folgen der Politik nicht gerade von der Generation 70+ sondern U18 geschultert werden muss.
Im Übrigen war die traditionelle Sichtweise - Wahl ab 18 durchaus akzeptabel als die Alterspyramide noch so war, dass dann im Bereich 18-35 (junge Erwachsene und Eltern ein nennenswerter Anteil der Bevölkerung vertreten war. Heute haben wir einen überproportionalen Einfluss der Senioren.

Über den Vorschlag im Beitrag äußere ich mich nicht. Auf die mögliche Strafbarkeit wurde schon mehrfach hingewiesen.

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