Mag sein, ok.
Und nun die schlechte Nachricht?
Was wäre dieser Welt erspart geblieben, hätte es das Christentum nicht gegeben.
Mehr als tausend Jahre seit der Spätantike herrschte es in Europa total. Teils unmittelbar, teils durch christliche Herrscher. Nichts wurde in diesem Jahrtausend besser. Nicht mal die Sklaverei wurde abgeschafft. Es herrschte der brutalste ideologische Terror, der Abweichungen mit bestialischer Grausamkeit bestrafte. Die Römer hingegen haben die ,,Götter" der unterworfenen Völker ins Pantheon überführt.
Mir ist kein menschliches Tätigkeitsfeld bekannt, auf dem im christlichen Jahrtausend die antiken Vorgaben erreicht, geschweige denn übertroffen wurden. Kunst, Bauwesen, Staatsorganisation, Rechtswesen. Alles nur Niedergang und Stagnation . Tausend Jahre Schmutz und Finsternis. Erst als es den europäischen Gesellschaften gelang, die christliche Vormundschaft abzustreifen, ein Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen ist, begann ein neuer Entwicklungsschub.
Was für eine erfreuliche Vorstellung, es hätte das Christentum nie gegeben.
Wofür sollte das nochmal ein Argument sein ?