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  • Luc Mareau

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2006

"Erleichtert" und noch eine Frage

Wenn ich das hier überall lese "Änderungen des Geschlechtseintrages werden erleichtert", das hört sich nach ein bisschen Entgegenkommen an. De facto ist das eine komplette Aufhebung der Unterscheidung der Geschlechter, also nicht im Sinne von Diskriminierung, sondern Geschlechter werden in eine völlige Bedeutungslosigkeit überführt. Der Feminismus dürfte damit auch obsolet geworden sein, denn was sollen Frauenrechte jetzt noch sein?

Jetzt noch die Frage: Es ist immer die Rede davon, wie der Vorname gewechselt werden darf. Im Gesetzesentwurf, den ich mal gelesen habe, war auch immer davon ausgegangen, dass die geschlechtswechselnde Person auch den Namen ändern möchte. Aber wie steht es damit, wenn man den Namen gar nicht wechseln möchte? Geschlecht wechseln ja, aber den alten Namen behalten? Geht das oder ist man zu einem Wechsel zu einem passenden Namen verpflichtet?

Ich hatte nämlich ernsthaft überlegt, für eine Weile mal Frau-Sein auszuprobieren. Ein Namenswechsel wäre dabei natürlich schon deutlich umständlicher als nur eine Änderung des Personenstandes.

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