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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Geschlechtsspez. bzw. Diskriminierung anderer Gruppen

Die Wehrpflicht sollte eh unabh. vom Geschlecht gelten.

Finde das Verhalten der Grünen bei solchen Dingen äußerst diskriminierend. Anscheinend sind wie der Artikel auch andeutet bei den Grünen andere Minderheiten abseits z. B. Trans etc. viel zu wenig vertreten bzw. man nutzt angebliche Antidiskriminierung um Leute zu diskriminieren. Z. B.
https://www.emma.de/artikel/gruener-mann-entlassen-338959

David Allison bewarb sich bei den Grünen auf einem „Frauenplatz“, um die Absurdität der Trans-Politik seiner Partei deutlich zu machen. Die schlug nun zurück. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der grünen MdL Cindy Holmberg wollte mit seiner Aktion eine Debatte über das Geschlecht via „Sprechakt“ anstoßen. Die scheint jedoch nicht erwünscht.

Dieses Recht soll also offensichtlich nicht für alle gelten.

Oder: https://www.heise.de/news/Kein-Auto-zu-viel-Hannovers-Konzept-fuer-eine-autofreie-Innenstadt-9310278.html

"Autofrei heißt: Es ist kein Auto zu viel in der Stadt", sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Wer in der Innenstadt wohnt, kann den privaten Stellplatz demnach weiterhin per Auto erreichen, auch Taxi- und Lieferverkehr dürfen rollen, Menschen mit Behinderung erhalten sogar mehr Parkplätze.

Nur bekommen Menschen mit bestimmten Behinderungen weder einen Behindertenparkausweis noch dedizierte Parkplätze: https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/leben-mit-einer-ced/parkerleichterung/
Das gilt z. B. nicht auf privaten Stellplätzen oder auf Taxi-Stellplätzen. Damit man das nutzen kann, müssen z. B. Anwohnerparkplätze vorhanden sein (egal ob man dort Anwohner ist oder nicht). Auch z. B. in der Fußgängerzone gilt es nur eingeschränkt.
Zumal das sehr stigmatisierend ist. Denn viele Betroffene haben nur manchmal plötzliche Schübe und versuchen deswegen bei der Arbeit nichts über die Erkrankung zu sagen, auch wg. Angst bei Kettenzeitverträgen eher nicht verlängert zu werden. Mit der Erkrankung geht häufig eine Immunsupprimierung einher, was die Leute anfälliger für andere Krankheiten macht.

Oder z. B. hochfunktionale Autisten, die von ihrer Erkrankung nichts wissen, weil es ein Teil ihrer Erkrankung ist, dass sie meinen, dass nur ihr Umfeld komisch ist. Bzw. dass sie es normal finden, sehr feste Tagesroutinen passend zu ihrem Schlafrhythmus zu brauchen, ein sehr starkes Gerechtigkeitsempfinden zu haben etc., wodurch sie oft gemobbt werden, gerade in Umgebungen mit nicht so intelligenten Leuten, z. B. beim "Kanonenfutter" an der Front.
Es werden viel mehr autistische Männer als Frauen diagnostiziert, weil Frauen i.d.R. viel bessere soziale Fähigkeiten mitbringen (was ein Teil der Probleme die mit Autismus einhergehen kompensiert) und eben die Männer viel stärker von den oft übertriebenen Erwartungen der Frauen bei der Partnerwahl betroffen sind als umgekehrt.

Komisch dass es keine Artikel gibt, die die Probleme solcher Gruppen im Zusammenhang mit der Wehrpflicht thematisieren. Und die Grünen interessieren sich offensichtlich auch nicht für solche Gruppen. Z. B. bei uns kommt von den Grünen immer wieder die Forderung hoch, z. B. Straßen "geschlechtergerecht verteilt" zu nennen, sprich andere Kriterien nach denen Leute diskriminiert werden, sind ihnen scheißegal :-(

notting

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.04.2024 10:31).

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