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  • varadi

117 Beiträge seit 17.04.2021

Re: Im Gesetz geht es um Dokumente und nicht die Geschlechtsangleichung

goedel schrieb am 14.04.2024 00:20:

[...]

Die Zahlen steigen aber schon seit einiger Zeit geradezu exponentiell. Gerade bei vermeintlichen "Trans-Jungen". Eine SPD-Abgeordnete, die gestern zu dem Gesetz gesprochen hat, will als "Tagespflegeperson" gleich schon mehrere transsexuelle Kinder kennen gelernt haben. Wie wahrscheinlich ist das denn bei deiner Zahl? Meinst Du, dass sie ein Vielfaches von 30000 Kindern in Tagespflege gehabt hat?

Und selbst wenn es bei den geringen Zahlen bliebe, spräche es ja dafür, dass man jeden Einzelfall gut betreuen und begleiten kann und jedem Betroffenen etwas auf den Zahn fühlen kann, bevor die Versichertengemeinschaft ihm Tausende von Euro für Hormone und OPs spendiert, nur weil er gerade glaubt, dass es jetzt das Richtige für ihn sei.

[...]

Das neue Gesetz vereinfacht nur die rechtliche Zuordnung des Geschlechts, nicht die Möglichkeiten für eine medizinische Umwandlung. Die Prüfung, ob dies tatsächlich erfolgen kann, wird nicht verändert.

Die Zahlen sind tatsächiche explodiert, insbesondere bei Frauen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/228699/Transition-bei-Genderdysphorie-Wenn-die-Pubertas-gestoppt-wird

"Unter denen, die eine Transition von weiblich zu männlich (Transmann) oder vice versa (Transfrau) wünschen, gibt es eine erhebliche Genderdiskrepanz: Zu 80 % sind es Mädchen, die sich in einen Jungen „verwandeln“ lassen möchten (1). Konsistent liegen in vielen europäischen und angloamerikanischen Ländern seit etwa dem Jahr 2000 die Prävalenzanstiege bei mehr als 1 000 % (Grafik)."

Die Medizin reagiert auf die Zunahme der Zahlen und scheint und zurückhaltender zu werden.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/145814/Genderdysphorie-Mehr-Zurueckhaltung-bei-der-Therapie-von-Kindern-mit-Pubertaetsblockern?

"Dass sich jetzt eine größere Zurückhaltung abzeichnet, hat damit zu tun, dass der rein quantitative Zuwachs an jungen Menschen, die eine Therapie anstreben, innerhalb der medizinischen Fachwelt Skepsis hervorgerufen hat. In praktisch allen Artikeln, die sich mit den jüngsten Rollback-Entwicklungen befassen, wird auf die Vervielfachung der Behandlungen hingewiesen – und auf die Zahlen aus England zurückgegriffen: So suchten im Jahr 2011 noch 250 junge Menschen das GIDS in London um Hilfe auf, zehn Jahre später, 2021 waren es schonrund 5.000."

"Eine Befragung von 100 „Detransitioners“ ergab, dass sie zu zwei Dritteln weiblich sind, dass sich mehr als die Hälfte (55 %) nicht genügend aufgeklärt fühlte, fast die Hälfte (49 %) fürchtete Komplikationen der weiteren Transitionsschritte, zum Beispiel die Operationen, mehr als ein Drittel (38 %) erklärte, die Genderdysphorie sei eigentlich durch ein Trauma, durch Missbrauch oder wegen einer vorbestehenden psychisch-psychiatrischen Erkrankung entstanden (Archives of Sexual Behavior; DOI: 10.1007/s10508-021-02163-w)."

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