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  • SoShy

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2018

Ich habe selten einen Bericht gelesen, in dem so viel Richtiges geschrieben

wurde dann wieder zurück genommen wird, dann verdeutlicht wird und letztendlich das Fazit nicht trotzdem nicht beeinflusst.

Das macht mich fast ratlos. Warum dann schreiben? Oder ein Fazit ziehen?

Zitat:

Aber das genügt nicht. Sie müssen damit auch alle dasselbe Maß an materieller Sicherheit und sozialer Anerkennung erreichen können. Erst wenn diese Utopie erreicht wäre, könnten wir akzeptieren, dass James Damore (überwiegend) recht hatte. (Konrad Lehmann)

Nein, James Damore hat recht, weil er richtig liegt. Und weil er seine Kenntnisse von zwei Professoren hat, mit deren Arbeit er sich beschäftigte, einer davon ist J.B.Peterson. Und der widerum hat seine Informationen von der weltweit grössten Studie (Soziologie/Psychologie) die in dutzenden von Ländern durchgeführt wurde, die im Science Magazin veröffentlicht wurde und anscheinend ein Standardwerk ist. 2019 schrieb sogar die London Times einen sehr positiven Artikel über diese Studie.

Und die Studie besagt wohl folgendes (lt. JBP):
Frauen und Männer sind weitestgehend gleich.
(Intelligenz, Bewusstheit, Duldsamkeit. Aggressivität, ...)
Aber Frauen und Männer sind auch leicht unterschiedlich. (Aggressivität, Duldsamkeit,..) Diese leichten Unterschiede führen in der Folge zu wesentliche Differenzen in vielen Bereichen, z.B. bei der Berufswahl. (gebündelt aus unterschiedlichen basierenden Faktoren).

Lässt man die Frauen frei entscheiden, ihren Beruf zu wählen, wählen sie eher Berufe die mit Menschen zu tun haben. (Lehrerin, Medizinerin, ...)
Männer wählen im Gegensatz dazu eher Berufe aus, die sich mit Dingen beschäftigen.
(Autos, Pfeilspitzen, Software)

Das ist zu einem grossen Teil biologisch bedingt, denn es gibt nur zwei Komponenten, die die Wahl beeinflussen könnten. Die Biologie und Sozio-Kulturelle Strukturen.

Proof, laut Studie: In Staaten, in denen die Sozio-Kulturellen Strukturen weniger Druck ausüben (z.B. Skandinavien), also die biologische Komponente einen stärkeren Einfluss gewinnen kann, werden die Unterschiede zwischen Frauen und Männern grösser. Sie werden nicht kleiner, wie eigentlich alle Professoren vorher erwartet hatten. (auch JBP, nach eigener Aussage). In Skandinavien entschieden sich in den letzten Jahren viel mehr Frauen dazu, Berufe zu ergreifen, die mit Menschen zu tun haben, als mit Ingenieurswesen. Und das nicht, weil sie das nicht "könnten", sondern weil sie das nicht "wollen". Das zeigt die Studie wohl ebenfalls detailliert.

Die Linke muss sich also fragen, ob sie die Wahl der Frauen akzeptieren möchte oder ob sie die Frauen zwingen möchte unbeliebte Fächer zu ergreifen. Falls ja wie? Zuteilen? Losen? Was kann besser sein als die Möglichkeit einer freien Entscheidung. Die mag in Skandinavien auch noch nicht zu 100 % gegeben sein, aber man ist eben nahe daran. Weit näher als in Pakistan, Saudi Arabien oder Mexiko.

Für die Gehaltsunterschiede gibt es übrigens 18 bekannte Einfussfaktoren. Einer davon ist das Geschlecht. (Andere sind z.B. die Berufswahl, die Aggressivität bei Gehaltsverhandlungen und die Duldsamkeit bei der Hinnahme unvorteilhafter Entscheidungen, die Bereitschaft zu Überstunden, die Bereitschaft zu Zusatzausbildungen und vieles mehr).

Man muss sich fragen, ob man Gleichberechtigung möchte oder die Gleichstellung. Das erste ist für mich ein berechtigtes demokratisches Anliegen und immer erstrebenswert, letzteres ist eine diktatorische Veranstaltung und für die Frauen in Summe genauso gefährlich wie für die Männer. Zufällig profitierende Ideologen ausgenommen.

Übrigens ist in verschiedenen Gesellschaften und Klassen im Westen der Unterschied sogar rückläufig und kehrt sich teilweise um. Inzwischen sollen junge studierte Frauen in UK höher Gehälter erzielen als Ihre männliche Kollegen. (sagte vor kurzem eine UK Autorin und Feministen in einem Interview zu Gender fragen).

Wer mehr über die Studie selbst erfahren möchte, suchen Sie das Interview von Jordan B. Peterson bei Skavlan (youtube). Skandinavisches Fernsehen, englisch, ca 40 Minuten, man kann auch sehr schön sehen ob Peterson ein Rechtsradikaler ist (wurde ihm damals von den Genderspezialisten vorgeworfen).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.08.2021 22:33).

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