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Avatar von exkoelner
  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Im Prinzip ja, aber ...

Es bleibt aber die Frage, wer macht dann in einer so herrlichen, gleichberechtigten Gesellschaft all die Dinge, die nicht so angenehm sind? Wenn alle ein annähernd gleiches Einkommen und gesellschaftliche Anerkennung haben, warum sollte ich dann Kanalarbeiter oder Starkstrom-Techniker werden? Dann wäre ich auch lieber Sekretärin oder Fotograf, was ich auch war. Denn wenn gleichberechtigt alle das machen können, was ihnen gefällt und ihren Neigungen entspricht, wer hat dann die Kanalarbeiter-Neigung?

In einem System, das solche Unannehmlichkeiten mit höheren Löhnen und besseren Lebensstandard belohnt, könnte man sich das ja irgendwie vorstellen - nur passt das ja nicht zu "gleiche Einkommen und gleiche gesellschaftliche Stellung"? Und wer machts dann? Wie in der DDR, wo ein Lehrer oder Politbüro entschieden hat, ob man zum Studium zugelassen wird, welche berufliche Ausbildung einem zugänglich war?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.08.2021 10:38).

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