crumar schrieb am 09.08.2021 09:53:
Hi Two Moon,
Doch da stelle ich mir dann die Frage: Warum beugen sich die Männer denn diesen Erwartungen der Frauen?
Wenn du gerne eine Familie bzw. Kinder hättest, dann existiert da ein reproduktives Nadelöhr, oder?
Um das weiterhin aufrecht zu erhalten, ist Leihmutterschaft in Deutschland natürlich rein zuuuuuuuuuuuufällig verboten.
Das finde ich auch gut so. Was bitte soll denn gut sein an Leihmutterschaft?
Manchmal geht mir auch das Lamento einiger Männer auf die Nerven.
Natürlich schätzen die meisten Frauen eine gute materielle Ausstattung ihrer Lebensumstände. Was sie aber in vielen Fällen noch mehr schätzen sind Männer, die sich nicht unterkriegen lassen - vor allem nicht unterkriegen lassen von ihren eigenen Frauen.
Warum stellen sie nicht selber Erwartungen an die Frauen in genügender Schärfe, so wie die Frauen das auch tun?
Weil Männer nach meiner Erfahrung ein konfliktscheues Gesindel sind, die nach dem Motto "Happy wife, happy life" verfahren.
Jo, dieser Typ Mann ist mir auch schon oft begegnet. Aber diese Strategie geht selten wirklich gut aus.
Brauchen Männer denn Frauen mehr, als Frauen Männer brauchen? Ich denke nicht.
Also fehlt es den Männern hier vielleicht auch ein wenig an Standhaftigkeit. Und stattdessen lassen sie sich lieber im Kapitalismus versklaven.Ich denke, juristisch wurden Männern in der BRD die Rechte genommen und die Pflichten blieben bestehen und es handelt sich dabei um keinen Zufall.
Denn materiell basiert dieses System auf materiellen Transfers der Männer.
Frauen und Familie sind die Karotte vor der Nase des Esels und die Karotte hängt an der Angelschnur...du kennst das Bild.
Ja, rechtemäßig haben die Männer sicher einiges eingebüßt. Das stimmt.
Das mit dem Zufall kommt nun zum zweiten Mal hier vor. Wer genau, meinst du denn, hat da welchen Plan verfolgt?
Aber egal ob rechtliche Benachteiligung oder materielle Transfers. Das sind sicher Hürden, aber Männer sind nun mal geboren um Hürden zu überwinden. Deswegen fordere ich hier mehr Standhaftigkeit ein. Mit lamentieren und sich beklagen kommt man als Mann jedenfalls nicht weiter. Das sind die eher umrühmliche Taktiken die man oft bei den weniger symphatischen Vertreterinnen des anderen Geschlechts findet.
Wie Warren Farrell schon sagte: Für Männer ist Heterosexualität ein ganz mieses Geschäft. ;-)
Finanziell sicher ziemlich oft. Aber darauf kommt es ja nicht wirklich an.
Ein wirklicher Ausgleich zwischen Mann und Frau, ein echtes Geben und Nehmen kommt ja auf mehreren Ebenen zustande, wenn es gut zwischen den beiden läuft.
Doch durch diesen gruseligen Machtkampf zwischen den Geschlechtern gibt es sowas leider immer seltener...
Zum Abschluss noch eines meiner Lieblingszitate: "Die meisten Männer verstehen es einfach nicht zu leben. Die nutzen sich nur ab."
Charles Bukowski
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2021 01:33).