1. Der Gender pay gap besteht auch noch, wenn man die unterschiedlichen berufe mit berücksichtigt, ist dann allerdings nicht mehr 20% sondern eher 6%.
2. Da der gesellschaftliche Status von Männern (vor allem auch durch Frauen) maßgeblich von ihrem Einkommen abhängt, wählen Männer häufiger einkommensstarke Berufe, auch wenn sie ihnen nicht sehr viel Spaß bereiten. Frauen versprechen eher soziale Berufe (die auch häufig erfüllender, aber dafür zunehmend schlecht bezahlt sind als andere) ein höheres Prestige.
Um Punkt 1 und 2 zu ändern bedarf es eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes, der sowohl Änderungen in der Einstellung von Männern aber nicht weniger in der Einstellung von Frauen erfordert.