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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Mutig, sauber und fundiert: der Artikel stelkt Zusammenhänge sauber dar.

Verzettelung'" muss "als wesentliches Merkmal der Hausarbeit" gelten, insofern "ständig kurzfristig die Tätigkeiten gewechselt werden und, auf der andern Seite, auch häufig verschiedene Tätigkeiten gleichzeitig verrichtet werden.

Ich vermag da zuzustimmen, kenne beide Seiten
Früher drei Kinder, Frau zu Hause, wollte, weil langweilig, arbeiten. Aber was? Studium willkürlich aufgegeben (nicht wegen Kindern), dann Umzug. Geld durch höheres Alter und Qualifikation konnte dadurch nicht von ihr ersetzt werden - der Wille zum Qualifikationsabschluß fehlte. Arbeit dann am liebsten gar nicht - aber viele Wünsche. Also eine Teit kang 2400Jahresarbeitsstunden als Pendler, als die Kinder größer wurden, nur noch 60 Wochenstunden Ausbildung "nachgeholt", dann motiviert - bis zur Arbeit. 48-54 Stunden waren aber zuviel, also raus aus da, ein Nachzügler bot die Chance. Dummerweise fiel ich aus, so daß Rollen getauscht wurden. Abgesehen davon, daß mir da die Arbeit fehlte (mangeknde Auslastung): Die eigentliche Hausarbeit war ohne andere Voraussetzung in zwei Stunde für sechs Personen erledigt. Da blieb viel Zeit, sich um die zweijährige voll zu kümmern (vorher nur zur Hälfte).
Warum das bei meiner Frau länger dauerte, war wohl ineffiziente Planung der Abläufe und teilweise überzogene Ansprüche (der Wunsch, etwas "ideal" zu erledigen ohne Notwendigkeit, erhöht Aufwand um ein Mehrfaches ohne entsprechenden Nutzen - Badspiegel müssen nicht früh und abend sauber sein, aber herumzutragender Schmutz sollte sofort weggekehrt werden). Das ist verzetteln, genau dieses Wort kennzeichnet individuelle Ineffizienz; die Zeit fehlt dann für die Kinder oder als Freizeit.
Da ich vorher Freizeit nicht hatte (Arbeit, Familie, Schlaf), war das für mich einfach, entspannt.
Die Kkagen der Frauen wegen Überlastung vermag ich nicht nachzuvollziehen, mein "Pascha" hat sich aus der Familienarbeit volkständig herausgelöst und individuelle Freizeit genommen, sich bedienen lassen. Das war das alte Modell, nur mit Rollentausch - ich empfand das als gut, durchaus erfüllend, nur intellektuell kaum fordernd. Mittlerweile alleinerziehend, und damit mehr Freizeit habend.
Stelle mir die Frage, warum die Frauen nicht arbeiten gegen sollten, die Männer ernähren und die Kinder.
Das verlängert garantiert deren Leben bei besserer Gesundheit, das reine Kinderkriegen liegt leider bei den Frauen. Aber Ernährung klapot auch ohne stillen, wie ich beim ersten Kind das realsierte, lediglich der Schlaf war wegen der dauernden Nachtunterbrechung und voller Arbeit - tagsüber wurde die Hausarbeit von meiner Frau erledigt - etwas wenig. Aber ohne Arbeit ist das kein Problem.

Ich wünschte, ich könnte im nächsten Leben dann eine solche Feministin abbekommen, die mich entsorechend gut versorgt, könnten ruhig mehr als vier Kinder sein, damit es nicht zu langweilig wird.
Ich habe nur die Befürchtung, daß es dann noch weniger Kinder geben wird, weil der weibliche Egoismus dem entgegensteht - Männer aber selbst keine Kinder kriegen können.
Bis auf diese Tatsache sind Männer bessere Mütter -ausgeglichenere, gerechtere. Eine Hypothese, deren Erörterung durch Feministinnen mich interessieren dürfte, insbesondere die Entwicklung im Laufe des Lebens.
Wer von klein auf Gleichberechtigung erlebt hat, hat trotz der biologisch determinierten Besonderheiten bei der Arbeitsteilung keine Schwierigkeiten, die Rollen zu wechseln - so habe ich es erlebt und gelebt.

Es könnte passieren, daß dann dem Feminismus in der überbetonten Frauenrolle die Mitläufer wegbrechen, wenn Gleichberechtigung praktiziert wird. Dann bleibt das "mein Körper gehört mir" den Männer übrig. Gute Aussichten!

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