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Re: Die "Grenzen" des Wachstums

Mircutux schrieb am 14.02.2021 12:36:

Krebs wächst auch. Von Natur aus. Ist aber nicht so toll.

Du verstehst wenig von Biologie oder Medizin.

Mag sein. Aber doch immer soviel, als dass rausbekomme, dass Zellwachsum und Wirtschaftswachstum nicht miteinander zu tun haben.

Bestimmt ist Wachstum nicht überall wünschenswert.
Aber sich programmatisch gegen jegliches Wachstum auszusprechen ist lebensfeindlich.

Und du meinst, dass die Ökobewegung das machen würde? Oder Franz Alt? Oder überhaupt jemand außer dir auf den Gedanken käme, dass jegliches Wachstum gemeint sei, wenn von den Grenzen des Wachstums geredet wird.

Und der Ökobewegung täte es gut bei diesem Begriff etwas mehr zu differenzieren.
Aber vielleicht können wir uns einigen:
Ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum das einseitig die egoistischen Ziele einer kleinen Minderheit bedient, wirkt sich wie ein Krebsgeschwür auf das Ganze aus.
Wer sich aber gegen Wachstum an sich ausspricht, hat auch nicht ganz verstanden was Leben bedeutet.

Wachstum als Zweck ist idiotisch. Immer mehr haben zu wollen, ohne jedes Maß ist idiotisch. Ganz getrennt davon, welche Folgen das hat. Insofern ist Wirtschaftswachstum als politischer Zweck idiotisch, wenns kein Maß angibt. Man braucht nicht immer mehr Kindergärten. Wenns zuwenig sind, braucht man mehr. Wenn die ausreichend vorhanden sind, braucht es da kein Wachstum.

Jedes Bedürfnis hat sein Maß, ist irgendwann gesättigt. Nur Geld ist maßlos, weil es abstrakter Reichtum ist. Davon kann man nie genug haben.

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