ricciscalar schrieb am 13.02.2021 17:11:
Corona ist nicht ein Ausdruck von Wachstumsgrenzen. Wenn man sich ansieht, woran die Menschen sterben, dann sind es vor allem Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und damit auch Schlaganfälle. Das betrifft die Industrienationen. Die Hauptursachen dafür sind Stress, Bewegungsmangel und zu viel vom Falschen fressen und saufen.
In den 3. Welt Ländern ist das uneinheitlich. Sieht man, wo die meisten fetten Menschen leben, dann sollte man einen Blick nach Mexiko werfen. Wenn Mexikaner nicht gerade erschossen werden, sterben sie an Fettleibigkeit. Es gilt vor allem in den USA und Zentralamerika, je ärmer desto fetter.
In Afrika dagegen wird an einfachsten Infektionen gestorben. In Ägypten erblinden Kinder, weil denen eine Augensalbe für 3 US$ fehlt. Die Kindersterblichkeit ist horrend. Die Kinder sterben aber nicht an Corona, überhaupt die weitestgehend jugendlichen Afrikaner sterben nicht an Corona. Der Killer Nummer 1 unter den jungen Afrikanern ist AIDS und TBC. Auch hier ist Corona ein Witz!
Corona ist dagegen ein Witz!
Corona ist, wie alle Pandemien, ein vorübergehendes "Problemchen". Säugetiere sind zwar nicht ganz so lange auf diesem Planeten im Vergleich zu Viren, aber wenn es ein Virus geben könnte, das den Menschen oder seine Vorfahren umgebracht hätte, dann wäre das schon vor Millionen von Jahren passiert. Der Mensch arrangiert sich mit seinen Peinigern. Das beste Beispiel sind Läuse. Als der Mensch noch voll behaart war, gab es Läuse überall an seinem Körper. Irgendwann hat er seine Körperbehaarung so verringert, dass sich die Läuse auf den Genitalbereich und auf den Kopf spezialisiert haben. Man weiß sogar über genetische Untersuchungen von Kopfläusen und "Sackratten", dass dies wohl in etwa vor 1,5 Millionen Jahren passiert sein muss. Corona ist so wie der Läusebefall. Es bleibt uns erhalten aber es macht uns irgendwann nichts mehr.
Wachstum ist ein Indikator für Ungleichgewichte. Wenn jeder eine schöne Wohnung hat in einer schönen Stadt mit allen urbanen Annehmlichkeiten, eine gute Gesundheitsversorgung, ein bedingungsloses Grundeinkommen, eine gute Rente, Zugang zu bester Bildung, Freiheit hat und die direkte Demokratie hat, der ist für die typischen kapitalistischen Strukturen weitgehend verloren. Was will man dem verkaufen? Arbeit wird Erfüllung sein. Scheißjobs müssen halt mit besonders viel Geld vergütet werden.
Aber was braucht es dazu? Alles, was eine Gesellschaft ausmachen kann, basiert auf Energie. Eine nicht wachsende Gesellschaft braucht exzessiv viel Energie. Mit ausreichend Energie kann man alles der Wiederverwendung unterziehen. Müll, insbesondere Sondermüll oder Wohlstandsmüll kann es dann nicht mehr geben. So lange es billiger ist Seltene Erden im Kongo zu schürfen, als sie aus dem Elektronikschrott der Jahrzehnte zu extrahieren, so lange gibt es alle negativen Impulse aus dem Raubbau. Die Erkenntnis, dass Energie der Schlüssel zur Lösung unserer Probleme ist, wird sich noch in vielen Jahrzehnten nicht durchsetzen.
Wenn wir Menschen es eines Tages kapiert haben, leben wir in schönen Städten mit allen Annehmlichkeiten inmitten von gigantischen Arealen der Wildnis. Frieden und Feiheit sind für alle Menschen selbstverständlich. Diese Riesenstädte, in denen vielleicht jeweils im Mittel 200-300 Millionen Menschen leben haben Grundflächen, die vielleicht dem Ruhrgebite entsprechen. Und es gibt sie in allen Klimazonen, von den Tropen. über die heißen Wüsten bis in die Polargebiete - hunderte von Städte werden wohl 10 bis 15 Mrd. Menschen beherrbergen. Der Mensch baut in die Höhe, und er betreibt Landwirtschaft in Kreisläufen in der Vertikalen. Fisch wird z.B. in Aquafarmen gezüchtet und in Kreisläufen in der urbanen Agrikultur. Die Menschen lernen ein Leben lang. Die Freiheit des Individuums ist die zentrale Norm. Datensammelei und Überwachung sind verboten, soziale Nähe und Fürsorge lassen Kriminalität, Hass Depression und Gewalt nahezu verschwinden.
Wir werden dies wahr machen.
Da stellt sich nur die Frage, woher die ganze Energie kommen soll, wenn man sie nicht der Wildnis entnimmt ?