Das beschreibt, denke ich, die Kommentare von Herrn Alt (denn Artikel sind das nicht) am treffendens.
Naivität, denn er postuliert Dinge, die schlicht so nicht funktionieren werde.
Am Bezeichnesten ist sein Abschnitt, dass ja die ganze Welt mit Energie durch erneuerbare Energien versorgt werden könne. Oder Menschen sich in Verzicht üben müssen. Das Alles setzt tiefgreifende Eingriffe in die Wirtschaft voraus, und dabei kann nur derjenige überhaupt mitmachen, der die finanziellen Mittel besitzt. Der Rest muss nämlich zusehen, dass er genug Essen auf dem Tisch hat. Hier, wie in Afrika.
Herr Alts Naivität resultiert aus jenem Wohlstand, den er kritisiert.
Hinzu kommt die Religion, der Glaube, dass erneuerbare Energien die Welt retten. Selbstverständlich geht das Hand in Hand mit jener Naivität, so wie Menschen in alten Zeiten zu Gott beteten, damit das Feld wächst.
Weder bringt es etwas die menschliche Natur, die aus Vermehrung, Optimierung und Anpassung besteht zum Großteil, zu ignorieren. Noch führt ein ständiges Horrorszenario, ebenso wie Heilsversprechen zu Erfolg.
Das Grundproblem ist, dass Klima und Umweltschutz, so zynisch es klingt, Luxusprobleme sind.
Ja, theoretisch wäre viel mehr möglich, wenn eben die menschlichen Grundbedürfnisse global befriedigt sind.