Lange, statistisch belegte Untersuchungen, kaum/ keine Erwähnung von ebensolchen Studien aus den 70er Jahren, oder Hinweise etwa auf W. F Haug, der in der gesamten kapitalen VerwertungsUnart extrem dynamisches Potential zur Zerstörung seelischer Gesundheit erkannt hatte, etc.
(siehe auch Adorno, MArcuse u.a. in der "Kulturindustrie" deren zerstörerisches Potential anmahnten, )
Wir sind inzwischen gesellschaftlich dort angekommen, an dem Punkt den jenen Sozialforscher, und andere kritische Wissenschaftler in den 70ern vorher gesehen hatten, die Zersetzung des Menschen und jeglicher Lebendigkeit durch ihnen aufgezwungene, sie entwertende Marktptozesse, deren einziges "wahrhaftes", bitterböse durchgesetztes Ziel es ist, lebendige Materie (auch des Menschen) in totes Kapital zu überführen. (der Transhumismus lässt grüsen, !)
Aber als Thema wird hier die Verseuchung der Lebesngrundlager der Mehrheit des Lebendigen durch Verwertungsintessen weniger ernst genbommen geflissentlich weich gekocht und geredet, beinahe ausgeklammert, verharmlost und unter enem Haufen von Studien begraben, die eher Zweifel an massiver Schädlickeit des alles verwertenden Kapitals aufkommen lassen, als dessen mörderische Toxizität zu akzeptieren, aber "ist doch egal", oder?
W. F. Haug in „Warenästhetik, Beiträge zur Diskussion und Vermittlung ihrer Kritik“, „Kap.: Probleme der Kritik der Vermittlung der Warenästhetik“, SV, 1975. S. 264)
„Die Mehrzahl der Bevölkerung ist psychisch krank ( u.a durch Überreizung bei permanenter Frustration) Die Umwelt verschmutzt, woran Verpackungen und alle anderen Formen der Warenästhetik, nicht zuletzt daran die veralteten und weggeworfenen Produkte, kräftig beteiligt sind. Es findet eine ungeheure Verschwendung von materiellen Ressourcen statt, zugleich ein ungeheure Verschwendung menschlicher Arbeit. Zunehmende Vergeudung von Lebenszeit eines jeden: hierauf reduziert sich letztlich alles.“