Keppla schrieb am 15. Februar 2006 21:47
> kathul schrieb am 15. Februar 2006 21:32
>
> > Ich denke eine Kombination ist nicht umbedingt die schlechteste
> > Variante.
>
> imho doch, da der computer die besseren türen aushebelt, wenn der
> pilot eben nicht mehr die alleinige controlle über das flugzeug hat.
Das wäre aber nur dann möglich, wenn der Computer von
außen manipulierbar ist. Das kann man durchaus ausschließen.
>
> > Es besteht zumindest bei aktuellen Flugzeugtypen ja
> > immer auch die Möglichkeit, daß sich die Piloten weichkochen
> > lassen.
>
> dann senken die einfach den kabinendruck der passagiere etwas, und
> gut is.
Das könnte man tun. Die Frage ist aber OB sie es tun und ob nicht
doch irgend ein Blödmann das im Cockpit anders sieht.
>
> > Oder das ein Mitglied der Cockpitbesatzung irgendwie
> > beteiligt ist.
>
> dem stünde der wartungsmechaniker für den computer gegenüber.
Nicht umbedingt. Das ein Wartungsmechaniker an das Gerät heran-
kommt setzt erstmal vorraus, daß es an dem Gerät überhaupt etwas
zu warten gibt. Eine reine Funktionsüberprüfung ist auch ohne
Manipulationsmöglichkeit realisierbar. Wenn das Gerät ausgetauscht
werden muß, dann muß man dafür sorgen, daß der Mechaniker keine
Möglichkeit hat, daß Austauschgerät gegen ein drittes zu tauschen.
Diese Variante ist aber eh unwahrscheinlich, da die Entführung in
diesem Fall genau mit einem Ausfall des Originalgerätes erfolgen
müßte. Eine reichlich unwahrscheinliche Situation.
>
> > Bei einer bordcomputergestützten Lösung muß
> > man eigentlich nur den Kardinalsfehler umgehen, daß eine
> > Verbindung von außen nicht herstellbar ist
>
> vermutlich meinst du "während des fluges". ist aber gar nicht nötig,
Auch am Boden kann ein Mechaniker nicht unbemerkt überall
rumspielen. Der Flugschreiber oder die Voicebox z.B.
>
> die bessere cockpittüre ändert nichts, ausser, dass passagiere das
> flugzeug so gut wie gar nicht mehr entführen könnten.
> die entmachtung der piloten ändert aber einiges, was widerum neue
> fragen aufwirft.
>
> > und das die
> > Steuereinheit für diesen Notfall selbst nicht manipulierbar ist.
>
> verstehe ich nicht so ganz.
Das was ich zu Anfang sagte. Es müßte ein wartungsfreies nicht leicht
zugängliches System sein, daß man nicht mal eben nebenbei gegen
ein manipuliertes Gerät austauschen kann. Der Mechaniker könnte
zwar die Funktion des Gerätes überprüfen. Nicht aber Einstellungen
am Gerät selbst. Man müßte in diesem Fall nur eine Möglichkeit
finden, daß der Mechaniker das Gerät nicht komplett austauschen
kann. Wie so etwas speziell in einem Flugzeug regelbar wäre kann
ich nicht sagen. Generell ist das aber möglich.
> kathul schrieb am 15. Februar 2006 21:32
>
> > Ich denke eine Kombination ist nicht umbedingt die schlechteste
> > Variante.
>
> imho doch, da der computer die besseren türen aushebelt, wenn der
> pilot eben nicht mehr die alleinige controlle über das flugzeug hat.
Das wäre aber nur dann möglich, wenn der Computer von
außen manipulierbar ist. Das kann man durchaus ausschließen.
>
> > Es besteht zumindest bei aktuellen Flugzeugtypen ja
> > immer auch die Möglichkeit, daß sich die Piloten weichkochen
> > lassen.
>
> dann senken die einfach den kabinendruck der passagiere etwas, und
> gut is.
Das könnte man tun. Die Frage ist aber OB sie es tun und ob nicht
doch irgend ein Blödmann das im Cockpit anders sieht.
>
> > Oder das ein Mitglied der Cockpitbesatzung irgendwie
> > beteiligt ist.
>
> dem stünde der wartungsmechaniker für den computer gegenüber.
Nicht umbedingt. Das ein Wartungsmechaniker an das Gerät heran-
kommt setzt erstmal vorraus, daß es an dem Gerät überhaupt etwas
zu warten gibt. Eine reine Funktionsüberprüfung ist auch ohne
Manipulationsmöglichkeit realisierbar. Wenn das Gerät ausgetauscht
werden muß, dann muß man dafür sorgen, daß der Mechaniker keine
Möglichkeit hat, daß Austauschgerät gegen ein drittes zu tauschen.
Diese Variante ist aber eh unwahrscheinlich, da die Entführung in
diesem Fall genau mit einem Ausfall des Originalgerätes erfolgen
müßte. Eine reichlich unwahrscheinliche Situation.
>
> > Bei einer bordcomputergestützten Lösung muß
> > man eigentlich nur den Kardinalsfehler umgehen, daß eine
> > Verbindung von außen nicht herstellbar ist
>
> vermutlich meinst du "während des fluges". ist aber gar nicht nötig,
Auch am Boden kann ein Mechaniker nicht unbemerkt überall
rumspielen. Der Flugschreiber oder die Voicebox z.B.
>
> die bessere cockpittüre ändert nichts, ausser, dass passagiere das
> flugzeug so gut wie gar nicht mehr entführen könnten.
> die entmachtung der piloten ändert aber einiges, was widerum neue
> fragen aufwirft.
>
> > und das die
> > Steuereinheit für diesen Notfall selbst nicht manipulierbar ist.
>
> verstehe ich nicht so ganz.
Das was ich zu Anfang sagte. Es müßte ein wartungsfreies nicht leicht
zugängliches System sein, daß man nicht mal eben nebenbei gegen
ein manipuliertes Gerät austauschen kann. Der Mechaniker könnte
zwar die Funktion des Gerätes überprüfen. Nicht aber Einstellungen
am Gerät selbst. Man müßte in diesem Fall nur eine Möglichkeit
finden, daß der Mechaniker das Gerät nicht komplett austauschen
kann. Wie so etwas speziell in einem Flugzeug regelbar wäre kann
ich nicht sagen. Generell ist das aber möglich.