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  • rkinet

mehr als 1000 Beiträge seit 30.08.2000

... erst mal anfliegen, sowie das 911er Problem

Auch ausgebildete Terrorpiloten müssen ihr Ziel erst einmal langatmig
anfliegen, dann könnne sie in den letzen Sekunden es dann angreifen.

Der 11.9.2001 zeigte, daß man allenfalls kurz vorher dann das Ziel
von außen sehen kann und dann theoretisch handeln könnte.
Aber bei vorzeitigen Abschuß fallen Trümmerteile wie
Schrapnell-Geschosse über den Boden und richten schlimme Schäden an.

Beim Angrissziel 'Kernkraftwerk' wäre es eh am Besten, wenn die
Maschine dort intakt die Hülle träfe - die steckt das locker weg und
die Schäden sind am minimalsten.
Bei Chemie-Anlagen wäre der Schrapnell-Effekt problematischer
(Leitungsnetze), die Anlagen selbst würden nur lokale Schäden
verursachen.
Bei Rest möglicher Ziele ist es ebenso besser, die Finger davon zu
lassen.

Hätten die USA am 11.9.2001 sehr schnell reagiert, hätten sie
trotzdem praktisch keine Handlungsmöglichkeit gehabt bwz. in den
Strassen von Manhattan oder rund ums Pentagon ein wahres Blutbad nach
Beschuß angerichtet.

Man sollte daher den Abschuß-Käse bei Terroristenfliegern beiseite
legen.
Es war z.B. auch der Bundeswehrverband, der heute zufrieden mit dem
Urteil war. Für die Praktiker ist das Abschießen einfach mit zuvielen
Problemen verbunden.
Mögen die VT-logen des 911 noch so gerne auf den nicht erfolften
Abschuß hinweisen - die US-Piloten dürften letztlich froh gewesen
sein, daß die Sache an ihnen vorbei ging.

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