blu_frisbee schrieb am 20.11.2016 13:02:
Merkel will somit die USA als imperialer Weltpolizist beerben
Welch unmarxistischer Gedanke Herrschaft auf personales Wollen zurückzuführen (Marx war Strukturalist).
Es ist wahr, Döland fällt schon allein aus geografischen, mehr noch aus ökonomischen Gegebenheiten eine Führungsrolle zu, auch wenn zB das Finanzkapital eher in London und Zürich sitzt. Andererseits war&ist Döland nicht groß genug um ohne Kooperation diese Rolle auszuüben, der letzte Versuch zur Dominanz endete damit daß sich der Rest der Welt verbündet hatte um dem Einhalt zu gebieten (WK2).
Amerika ist Hegemon und Imperium, Deutschland höchstens Hilfspolizist.
Dabei wirds auch bleiben, es sei denn ein größerer Meteoriteneinschlag arrangiert die Landmassen neu. Oder eine Revolution beendet den Kapitalismus.
Die Frage ist was Döland mit dieser (europäischen) Führungsrolle macht.
Die Antwort ist keine des persönlichen Beliebens einer Merkel, die spricht höchstens aus was in den ThinkTanks durchgedacht wird, was sich aus politökonomischer Logik ergibt.Ein ganzer Artikel voller Empörung ohne Analyse warum die Verhältnisse so sind ist geistige Bankrotterklärung und eigentlich keines weiteren Kommentars wert.
1. Dein Konicz-Hass ist inzwischen bekannt und zum Teil verstehe ich ihn auch.
2. Merkel ist Charaktermaske, aber in dieser Funktion zu beachten.
3. Von "Döland" scheinst du keine Ahnung zu haben (und ich frage mich, warum das so ist, denn ansonsten bist du ja nicht gerade der Verblendungsspitzenreiter, sondern eher ein Klarsicht-Typ).
4. Läuft also alles auf 1. hinaus?