Klar habe ich mir am Anfang auch Sorgen wg. Corona gemacht. Nach und nach kam aber heraus, dass viele Corona-Fälle deswegen nicht erfasst wurden, weil sie so extrem mild verliefen. Zudem wurden die Ärzte erfahrener. Das Hauptproblem bei Corona ist ja eine Immun-Überreaktion und weniger das Virus an sich.
Dadurch verringerte sich auch statistisch betrachtet die Sterblichkeitsrate.
Es war aber auch das erste Mal, dass ich Home-Office bekommen habe. Dadurch fiel viel Fahrstress weg, juhu!
Wenn Corona ein paar Monate früher angefangen hätte, hätte ich die Chance gehabt die kleine Wohnung nebenan zu mieten zwecks richtigem Arbeitszimmer. Meine Wohnung war mir schon vor Corona etwas zu klein, die Wohnung war aber wie die größeren auch besetzt und ich wollte nicht aus dem Haus ausziehen.
Schade war nur, dass die wenigsten Kollegen an "Kaffeeküchen-Online-Konferenzen" für private Gespräche teilgenommen haben.
Wer sein Leben darauf ausrichtet seine billige hässliche Wohnung ohne Garten/Hof durch Reisen (umweltschädlich, auch mit Ablasshandel!) möglichst wenig zu sehen oder die Kinder in alle möglichen Vereine gedrängt hat (kenne einige Kinder, die alles mögliche jede Woche machen müssen, nur damit die Eltern ihre Ruhe habe, z. B. Musikschule und mehr als eine Sportart), hat halt Pech gehabt.
Natürlich haben mich durch Corona geschlossene Läden (insb. Baumärkte! Da ist doch nix körpernah, keine Kleidung die verschiedene Kunden anprobieren wollen, kein Friseur der nahe an den Kunden muss etc., aber es müssen eben gelegentlich Dinge repariert werden und manchmal braucht man schneller Ersatzteile als das Internet sie liefern kann oder man muss das kaputt "Original" neben den Ersatz halten, damit es wirklich passt und man nicht viel Geld vorstrecken und viel zurückschicken muss, z. T. war nicht mal Abholung im Baumarkt erlaubt, was z. T. nach Bestellung bis zu 6h dauert, bis man es abholen kann!) und die Maskenpflicht genervt (insb. als sie auf Parkplätzen eingeführt wurde) und die Regelungen für Treffen draußen(!) waren nicht nur am Anfang sondern auch später nochmal total überzogen. Desweiteren hätte man bzgl. öffentl. Toiletten etwas aufrüsten müssen als durch geschlossene Gastronomie viele Toiletten nicht verfügbar waren, die man beim Aufenthalt draußen gerne gelegentl. benutzt hätte (z. B. wenn man unterwegs etwas zu essen und trinken irgendwo abgeholt hat während man z. B. spazieren war).
Unterm Strich ging's mir aber selbst bei sehr stärken Beschränkung was z. B. Treffen und Baumarkt-Käufe angeht besser als vor Corona, insb. nachdem man etwas mehr über das Virus wusste.
notting