Die Bertelsmann-Studie zur Krankenhaus-Landschaft in Deutschland machte ja bereits vor ein paar Jahren darauf aufmerksam:
"In Deutschland gibt es zu viele Krankenhäuser. Eine starke Verringerung der Klinikanzahl von aktuell knapp 1.400 auf deutlich unter 600 Häuser, würde die Qualität der Versorgung für Patienten verbessern und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern. [...]
Trotz all dieser Probleme sind Krankenhausschließungen unpopulär: Jeder Versuch wird vor Ort von Protesten begleitet, weil die Versorgungssicherheit infrage gestellt wird."
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/krankenhaus-landschaft/projektbeschreibung
Während die vorgeblich zu geringe Anzahl verfügbarer Klinikbetten für Corona regelmässig in der Tagesschau noch für Panikmeldungen reichte, vertrat die Bertelsmann-Stiftung schon vor Jahren die Ansicht, weniger ist mehr. Und wie es aussieht, erreicht sie jetzt fast automatisch durch politische Maßnahmen das, was sie in ihrer Studie schon vor Jahren gefordert hat. Ob sich die damit verbundene Annahme, alles wird besser mit weniger Betten in der Breite, wird sich zeigen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.09.2022 12:10).