Natürlich geht das theoretisch. In Berlin ist Vivantes tatsächlich die "Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH", also ein privatrechtliches Unternehmen, dass über ein verzweigtes Netz von Tochterfirmen 9 Krankenhäuser und 12 Seniorenpflegeheime betreibt. Dazu kommen dann noch Tochterfirmen für Catering, Reinigung, Desinfektion etc.
Ob das politisch haltbar ist steht auf einem anderen Blatt. 2004 stand Vivantes jedenfalls schon mal vor der Pleite. Zum "Rettungspaket" gehörte damals neben einer Finanzspritze des Senats auch, dass den Beschäftigten massiver Gehaltsverzicht abgepresst wurde. Die FDP schlug damals die Privatisierung vor.