Dafür ist meist nicht mehr nötig als die Bereitschaft zum Umzug in Arbeitsplatznähe, eine bescheidenere kleine Wohnung, Verzicht auf die KFZ und teure Flugreisen. Bei Gleizeit ist sogar die Familienkultur des gemeinsamen Mitagessen möglich.
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Aber lieber Abhängigkeit vom Wirtschaftswahn und Berufsstreß als den Partner und die Beziehung als dauerhaft mit Kompromissen zu halten.
Ah, ja! Die aufgezählten Kompromisse in Form eines erheblichen Stachels im Gesäß sind also "freiwillig" und daher nicht als immer untragbarer werdender "Kopromiss" zu verstehen. Ich bitte um Entschudigung, aber die Aufgabe der Definition dieser beiden Worte muß man wohl mit "Thema verfehlt" klassifizieren.
Und 12 Jahre sind für jemanden, der ein Haus gebaut, oder dies vor hat hat, kein sonderlich dauerhafter Zeitraum. Auch das Nomadendasein basiert in unseren Breiten eher weniger auf "Freiwilligkeit".
Es gab da gerade heute wieder einen passenden Propagandaartikel unserer Regimepresse, der lautete "Millionen wollen mehr arbeiten"
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutsche-mehr-arbeiten-101.html
Liest man sich den Artikel aufmerksam durch, kommt man zu einer völlig anderen Intention, nämlich: Millionen wollen mehr Geld und wären dafür lediglich bereit, mehr zu arbeiten. Von "freiwillig", wie der Titel suggeriert, kann da keine Rede sein. Es ist auch nur ein Kompromiss und keinesfalls der dargestellte Herzenswunsch nach mehr Arbeit.