Ich halte den Kommunismus, egal in welcher Form genauso wenig umsetztbar wie die Anarchie (damit meine ich keine Bombemleger, sondern eher das, was Michail Alexandrowitsch Bakunin vorschwebte).
Den dafür müssten wir lernen, den Egoismus und den Hang zur Macht in uns selbst zu beschränken und nur für das Allgemeinwohl einzusetzten. Aber es wird immer Menschen geben, die mehr wollen, die herrschen möchten, weil sie denken sie sind besser und klüger als andere.
Um eine kritische Masse zu schaffen, müssen auch viele CDU-Wähler z.B. kapieren, das das gegenwärtige System nur in den Abgrund führen kann (wir sehen es bereits deutlich am Klima, da sind schon viele dieses Jahr wach geworden).
Erzählen Sie das den Menschen im Hambacher Forst. Auf die Diskussion wäre ich gespannt.
Es muss wohl immer erst ganz dick kommen, bevor der Mensch einsieht, das ein Weg (z.B. Neoliberale/Libertäre Gesellschaftsformen) auf Dauer nicht funktionieren kann.
Manches von dem was "Dicke kommt" ist irrevesible und lässt sich nicht mehr ersetzen.
Das kann man beim Thema Plastik nachvollziehen, den langsam dämmert die Erkenntnis, das wir unseren gesamten Biokreislauf mit winzig kleinen Partikeln verseuchen, die sogar schon in der Muttermilch nachweisbar sind.
Fehlentwicklungen müssen erst einmal übertrieben werden, bevor das allgemeine Bewusstsein einen Sprung macht, da viele leider nicht wirklich vernetzt denken können, das wäre dann wohl der nächste Sprung.
Dazu gibt es inzwischen eine Theorie, die besagt, das der grösste Teil der Gesellschaft schon wieder anfängt, zu verdummen. Als Beispiel gibt es auf youtube ein lustig, trauriges Video, in dem Amerikaner (USA) auf der Straße nach ihren georaphischen Kenntnissen befragt wurden. Die meisten wussten nicht einmal wo Afrika auf der Weltkarte liegt , geschweige denn auf welchem Kontinent z.B Deutschland liegt.