Der Terrier schrieb am 02.11.2018 08:37:
Dieses "auf kosten anderer Reich werden" Argument ist doch nur vorgeschoben. Die meisten der Reichen wurden durch viel Arbeit reich und weil sie damit was erreicht haben. Wenn man seine Mitarbeiter in einer Firma ausbeutet dann sind die guten Tage der Firma lange vorbei. Das hält dann auch nicht lange wie man bei Air Berlin sehen kann. Ich nehme stark an das die meisten Sozialisten nur vom Geld anderer Leben wollen und dabei auch noch faul sind.
Unfug. Die meisten Reichen werden leistungslos reich und reicher. Entweder durch das Erben von Vermögen oder durch Kapitalakkumulation auf dem Finanzmarkt. Eine mittelständische Firma z.B. wirft längst nicht genug Rendite ab, um die exorbitanten Vermögenskonzentration vieler Superreicher zu erklären. Der Mittelständler lebt in relativem Wohlstand, sofern sein Laden halbwegs läuft, aber reich sind die meisten auch nicht. Der Arbeiter hingegen wird immer ausgebeutet. Wer das leugnet, hat den Begriff der Ausbeutung schlicht nicht verstanden. Ausbeutung hat nichts mit der vermeintlichen Feststellung zu tun, ein Arbeiter habe Spaß an seiner Arbeit. Ausbeutung im Sinne des Sozialismus und vermutlich auch im Sinne Marx bedeutet, dass ein Arbeiter durch seine Arbeit mehr Wert schafft, als es seiner Entlohnung entspricht, d.h., er verdient eigentlich nie, was er verdient.