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  • Spießbürger

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Re: Nicht unter (Re)Produktions-Kosten verkaufen

franziska (1) schrieb am 06.11.2018 09:59:

Es geht zunächst mal nur darum, dass die erzielbaren Markt-Preise die Kosten decken müssen, vom Gewinn jenseits des break-even-Punkts sprechen wir später.

Es gibt durchaus auch denkbare Szenarien in denen man einzelne Produkte unter den Produktionskosten verkauft. Aber das nur am Rande.

Es ergeben sich wesentliche Einschränkungen für die unternehmerische Freiheit aus diesen schlichten Randbedingungen; es kann zwar der Einzelbetrieb Entscheidungen so oder anders treffen, vor allem hinsichtlich Investition (im Rahmen des verfügbaren Gesamtkapitals), und Preisgestaltung (das kann man Freiheit nennen), aber "der Markt" fällt das endgültige Urteil darüber, und leider sehr oft in unvorhersehbarer Weise, ob sich damit Um-/Absatz und benötigter Gewinn erzielen lässt.

Ja und? Alle (Wirtschafts-)Systeme haben Randbedingungen die nicht oder nur schwer verändert werden können.

Wirtschaftstheorien (beileibe nicht nur marxistische) denken über die Verknüpfungen der Betriebe und die Konsequenzen aus Einzelentscheidungen fürs Gesamt der Wirtschaft nach.

Ja und dann sollte man diese Gedanken abundzu mit der Realität abgleichen. Das ist etwas was ich dem Marxismus vorwerfe.

Bedingungsloses Grundeinkommen wäre es, Hartz4 gibts nur mit Auflagen - und wird sehr schnell gekürzt bis entzogen. Vom Vermögensentzug ganz zu schweigen.

Also Hartz IV ohne Sanktionen. Oder wird wer gierig? Aber die BGE Debatte brauchen wir hier nicht aufmachen.

Ich erinnere Du hast auf die Aussage "Der Preis ist der den jemand bereit ist für ein Produkt zu bezahlen" folgendes geantwortet: "Nicht nur, was jemand BEREIT ist zu zahlen, sondern auch, was er KANN". Dazu hast du noch nichts gesagt.

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