Im Artikel des Economist steht aber auch noch anderes – und zwar schon in der Zeile unter der Überschrift: "Die längerfristigen Auswirkungen könnten immer noch katastrophal sein." Das wurde im Beitrag von MoA ausgelassen. Weil es zur eigenen, einfachen Linie nicht passt?
Längerfristig könnte die Rolle der Ukraine als wichtiger Nahrungsmittellieferant schwinden, was schändliche Folgen für den Hunger in der Welt hätte. Auf das Land entfallen normalerweise 10 % bzw. 10-15 Prozent der weltweiten Ausfuhren von Weizen und Mais.
Letztes Jahr konnte eine größere Nahrungsmittelkatastrophe dank der Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte und der Rekordernten auf der ganzen Welt gerade noch abgewendet werden. Aber es könnte bald ein Jahr kommen, in dem keiner von beiden die Rettung bringt.
Ja, das kommt mir doch sehr bekannt vor und gab es heute auch schon hier bei tp: https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ukrainische-Landwirte-in-Not-Wie-Russland-und-EU-die-Ernten-bedrohen/Re-The-Economist-sagt/posting-42888736/show/