Hinter dieser Studie steckt die seltsame normative Erwartung, ja geradezu ein Anspruch, an fiktionale Erzählung, sie müsse Realität möglichst präzis abbilden. Das ist nicht und war nie so. Zweifelhaft, was es für gesellschaftliche Auswirkungen hätte, wäre dieses offenbar gewünschte Eins zu Eins-Verhältnis gegeben.
In erzählenden Fiktionen spiegelt sich seit je Ideologie, vieles davon unreflektiert in den Bewusstseinen der Schaffenden. Manches auch nicht. Die Frage stellt sich - ist das überhaupt anders möglich?
Nein, in der rein quantitativen Sozialforschung stellen sich solche Fragen eben nicht. Das ist ihr Elend.