JohnGeorge24 schrieb am 10.01.2022 12:19:
Humanistisches Denken erlaubt nicht nur die Unterscheidung, sie verlangt sie sogar. Die Würde des Menschen anzuerkennen bedeutet die Unterschiede anzuerkennen und gleichwertig zu behandeln, aber mit durchaus unterschiedlichen Mitteln und Zielen wo sinnvoll.
Wenn sozial unterschiedliche Menschen gleichwertig behandelt werden, werden die sozialen Unterschiede vertieft. Du scheinst es ein wenig selbst zu ahnen, indem du nicht nur unterschiedliche Mittel, sondern sogar unterschiedliche Ziele potenziell für sinnvoll hältst. Was aber überhaupt keinen Sinn ergibt, da du doch die Ungleichheit propagierst, nicht wahr?
Aber denkst du überhaupt an die sozialen Unterschiede? Nein, du denkst wahrscheinlich an die biologische Ungleichheit der Geschlechter (die übrigens bei weitem nicht so groß ist, wie viele Männer glauben (wollen)), aus der du eine diffuse allgemeine Ungleichheit der Geschlechter ableitest und daraus fälschlicherweise schließt, dass das Gleichheitspostulat bzgl. der gesellschaftlichen Gleichheit der Geschlechter falsch sei.
Du argumentierst unterbestimmt, unlogisch und realitätsfern.