Two Moon schrieb am 10.01.2022 13:54:
Frauen sind überrepräsentiert - aber nicht nur als Opfer, sondern meiner bescheidenen Beobachtung nach auch als Kommissarinnen und Ermittlerinnen.
Außer in Bayern.
In Bayern sind es noch immer die Machos, Ermittlerinnen kommen da kaum vor.
und selbst bei 'München Mord', mit dem Alexander Held, der immer mit seiner Fähigkeit, sich in die Täter*innen hineinzuversetzen, dargestellt wird, ist die Frau im Team diejenige, die dann am 'nett belobt' ( 'gut gemacht, Fräulein...') werden sich freuen darf.
Und wenn, dann sinds so wie 'die Chefin' - die find ich nun auch nicht wirklich dolle.
So sehr das Engagement der Frau Furtwängler begrüssenswert ist pcto. Hilfe für Frauen - und als Ärztin weiß sie höchstwahrscheinlich gut genug, wovon sie redet....
so wenig mag ich aber die Krimis mit ihr. Da ist halt keine Affinität. Das steht aber auf einem anderen Blatt.
Lena Odenthal mag ich. Da ist Sympathie.
Und im Zusammenspiel mit einem korrupten Kommissar ( dargestellt von Ben Becker)
kommt da durchaus Realität rein.
Oder die Eva Mattes ( im Zusammenwirken mit Sebastian Bezzel - die Konstanzer 'Tatorte'). Die hat sowas Mütterlich-Tröstendes.
Und dann gibts noch andere Bodenseekrimis. Mit Nora Waldstätten.
Ich vermute das liegt daran, dass Frauen generell eine etwas größere Affinität zu diesen Krimis haben, die fast nur noch die Sender bevölkern. Ich jedenfalls kann mir kaum etwas Blöderes und Langweiligeres vorstellen als diese Krimis.
Tja!
Haben 'wir' das? Und wenn - na und???
Kann schon sein. Fing vielleicht ja schon viel früher - bei Agatha Christie an.
Äh - und:
Sind diese macho_Krimis mit diesem Schimanski übrigens besser gewesen?
Außerdem:
Und was der ein' ihr Uhl, ist der andern ihr' Nachtigall, oder so...
Vielleicht auch ( wenn eine sich die Frage stellt, warum sie eine Affinität zu der oder jener Darstellerin hat, also zu der Rolle und wie die zum Ausdruck gebracht wird)
ist das was Hilfreiches.
Vielleicht auch ein Teil dessen, mit etwas klarkommen wo einer ansonsten keine Gerechtigkeit widerfährt.
Das pendant dazu ist, seine Geschichten aufzuschreiben. Und da kann eine ihrer Phantasie ja durchaus ihren Lauf lassen, Triebabfuhr. Aufarbeitung. Krimis schrieben ist nicht verboten.
Ach ja:
...und dann wären da noch ein paar lustigere eher komödiantische 'Krimis' -
mit kiffenden Opas und bodenständigen Omis, aber:
Und lachen? Auch mal über sich selber, wo man sich in der einen oder anderen Figur sich durchaus selber wiederfinden kann? Geht mal garnicht.
Wo kämen wir denn da hin?
Müssen Sie nicht persönlich nehmen. Ich sag halt einfach was ich mir denke, und hab auch keine Angst, mich ( in manher Augen vielleicht) zu blamieren.
Und ich finds immer noch besser, sich einen netten Weiberabend machen zu können,
und sei er in mancher Augen noch so seicht und dümmlich ungelahrt, als sich von Männern, die sich unter Alkohol nicht mehr unter Kontrolle haben, verprügeln und oder auch verbal demütigen lassen zu sollen.
Oder sich den bullshit durchzulesen, den manche in tp pcto. Frauen, immer wieder verzapfen.
Ihnen noch einen schönen Tag.