Stephan Schleim schrieb am 10.01.2022 18:51:
GBöttcher schrieb am 10.01.2022 18:46:
Sie schweifen ab. Tatsache ist, dass Männer statistisch signifikant als Gewalttäter in Erscheinung treten.
Es sollte doch um die Opfer gehen?! Warum lenken Sie ab?
Zu erwarten wären als Täter etwa 50/50, männlich, weiblich, oder?
Nee – es gibt doch so viele Hinweise darauf, dass Frauen und Männer anders sozialisiert werden, wie kann man da von 50/50 ausgehen?!
Bezüglich der weiblichen Todespfer roher Gewaltdelikte gibt es diese These, dass die hauptsächlich gemordet werden, weil es Männer mit einer gestörten Auffassung von "Partnerschaft" gibt, Schwangerschaft unerwünscht ist, oder wegen Traditionen, die eine totale Unterordnung der Frau (einschließlich Reproduktionsfähigkeit) fordern, wenn ich es richtig verstanden habe. Vor den Tatsachen die Augen zu verschließen hilft nicht weiter.
Persönlich kenne ich niemanden, der seine Kinder nach Geschlecht unterschiedlich erzieht, das war in meiner Kindheit auch nicht üblich.
Immerhin müsste sich doch dann in den vergleichsweise egalitär aufgezogenen Generationen ein höherer Anteil weiblicher Täter finden lassen, nicht? Sie sind der Statistik Nerd.