GBöttcher schrieb am 10.01.2022 21:25:
Der Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Todesopfern liegt wohl darin, dass die weiblichen überwiegend aus Gründen der Geschlechtszugehörigkeit, weil Frauen als minderwertig, oder Besitz angesehen werden, getötet werden.
Erstens ist das Spekulation.
Zweitens, was folgt daraus? Tot ist tot, daran ändern auch die Gründe nichts. Und selbst wenn die meisten Frauen, die umgebracht werden, aus geschlechtsbezogenen Gründen umgebracht werden, sind sie immer noch die Minderheit der umgebrachten Opfer. Also da wäre ich doch lieber Frau!
Drittens behandeln wohl auch so manche Chefs und Chefinnen ihre "Untergebenen" als minderwertig und ihren Besitz. Was folgt daraus? Das Leben ist kein Ponyhof.
Sie plädieren Mal für oder gegen Gleichbehandlung gerade wie es ihnen in den Kram passt.
Nein, das ist gerade Ihre Strategie. Schauen Sie mal gut hin.
Alle Menschen sind unterschiedlich, doch gleichwertig und gleich an Rechten. Daran ändert auch Ihre Verzerrung der Tatsachen nichts.
In meiner Kindheit in Norddeutschland in den Siebzigern war so ein Quatsch wie spezielle Farben oder Designs für die Geschlechter tatsächlich verpönt, altmodischer Kram.
Na, wenn das bei Ihnen so lange her ist, dann gehen Sie mal in einen Spielwarenladen und grüßen Sie Prinzessin Lillifee ganz herzlich von mir!
P.S. Wenn Sie eine empirische Unterbauung suchen, dann schauen Sie sich doch mal die Fragen zu den Berufsperspektiven im Zusammenhang mit den letzten PISA-Studien an – und wundern Sie sich, dass Mädchen immer noch lieber etwas "mit Menschen" machen und Jungs eher etwas "mit Maschinen", wo doch seit den Siebzigern alles so gleich sein soll.