Es müsste Auffangstationen geben, und tatsächlich gibt es die auch, aber viel zu wenig davon.
Meines Erachtens wären das Fälle für gut ausgestattete Internate.
Nicht ganz dasselbe wie "die Straße", aber ein Raum abseits des Elternhauses, in dem eine "höhere Macht" Regeln setzt und darauf achtet, daß sie eingehalten werden.
Aber davon gibt es halt auch viel zu wenige, und mW keine Möglichkeit, dort eine "Zwangseinweisung" vorzunehmen.
Ein anderer Fall wiederum liegt mE bei Kindern mit ADS/Autismus vor. Die haben in der "normalen" Schule ein zu schweres Leben: permanente Reizüberflutung, keine Rückzugsmöglichkeit, extremer Stress... Da wären die guten alten Sonderschulen besser, die gezielt darauf achten, daß ein Kind auch mal wieder "runterkommen" kann, um sich dann wieder in die Gruppe einzugliedern.