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mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

Skepsis


Deine Visionen in allen Ehren...

Bei Journalismus sollte gruendliche Recherche im Vordergrund stehen,
was sehr zeitaufwendig(*) ist. Das Medium, ueber das die Informationen
schliesslich verbreitet werden, ist dabei zweitrangig - um nicht zu
sagen voellig wurscht.

Das Internet hat im Gegensatz zu den althergebrachten
Informationsmedien lediglich den (wichtigen) Vorteil, dass ein geuebter
Suchmaschinenbenutzer sich selbst um die Verifizierung von
Informationen kuemmern _kann_.

Kompetenter Journalismus kostet eine Menge Geld durch die
Recherchezeit, die fuer den Journalisten bei der Verifizierung
anfaellt. Deswegen stirbt er besonders im TV, aber auch im Radio und
vielen Zeitungen aus. Im Internet sehe ich da nur einen kleinen
Fortschritt: Es wird eine Minderheit von Nutzern geben, die die Sache
selbst, ohne Journalisten, in die Hand nehmen - mit unterschiedlichem
Erfolg -, und solche, die Internet-Nachrichtendienste beanspruchen, die
ebenfalls wie die klassischen Medien redaktionell betreut sind - mit
allen Vor- und Nachteilen derselben (Kompetenz<=>Abhaengigkeiten)

Gruesse
librarian

(*) Ich finde die Rechtschreibreform greulich.


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