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  • parasio

794 Beiträge seit 31.05.2005

Re: Gegen die herrschende political-"Whataboutism"-correctness

Ich finde, jeder der sich unterstützend für Israel äußern will, soll, spiegelbildlich zur ständig geforderten Verurteilung des Hamasmassakers, erst Sprecherlaubnis erhalten, wenn er zuerst folgendes verurteilt und sich eindeutig davon distanziert:
- Äußerungen israelischer Regierungsmitglieder, die Palästinenser als human animals bezeichnen, die den Gazastreifen nuken wollen
- völkerrechtswirdrige Besatzung von Westbank und Golanhöhen
- völkerrechtswidriger Siedlerkolonismus
- rechtsradikale und ultraorthodoxe Regierungsparteien
- sämtlichen Israelis, die einem Großisrael anhängen
- juristische Apartheid
- zionistische Bestrebungen religiöser und säkularer Israelis
- dass in den letzten 20 - 25 bis zum 7.10. vielmehr Palästinenser als Israelis im Konflikt starben (6000 : 350)
etc

Wie BeWe richtig schreibt, ist dieser Whatsaboutismus ein Sprechverbot, da vor dem Sprechen, eine Bedingung gestellt wird.
Ich weigere mich inzwischen, das Hamasmassaker zu verurteilen, bevor ich irgendwas israelkritisches sagen darf.

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