Ansicht umschalten
Avatar von DrYueh
  • DrYueh

mehr als 1000 Beiträge seit 23.05.2002

Mal abgesehen von der aktuellen Situation

Wehrpflicht ist eine gute Sache. Nicht wegen dem Krieg spielen, sondern:

- dass man lernt sich unterzuordnen. Auch wenn die Befehle unsinnig sind. Das wird im Leben noch häufiger vorkommen, und es ist von Vorteil, damit umgehen zu können. Es dreht sich alles immer nur um dich wie bei Mutti.

- um zu sehen, dass es komplett andere Lebensentwürfe als den eigenen gibt. Tut ua dem Landeszusammenhalt gut.

- auch werden wichtige Fähigkeiten geübt, etwa Nothilfe. Ebenso kommt man an körperliche Grenzen. Nach dem 50 km Marsch ist man zwar am Ende, aber auch stolz es durchgezogen zu haben.

- mit den Jungs des Zugs/Kompanie eins saufen macht einfach Spass. Weil alle erleben die gleiche Scheisse.

- "einer für alle, alle für einen" bekommt plötzlich Sinn. Idr kann man Ziele nicht alleine erreichen, es braucht alle. Daher

- lernt man gezwungermassen mit Idioten umzugehen.

Meiner Erfahrung nach täte Militärdienst jenen am besten, die sich am meisten dagegen wehren. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Eine Anekdote: ein Mitrekrut fragt den Of, wie lange denn der 12 min Lauf dauere. WtF! Solche Leute treffe ich im Zivilen doch nie. Aber auch solche gibts offensichtlich.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten