Und jetzt die entscheidende Frage: Wer hat bei seinen Erweiterungen Waffen eingesetzt und vormals unabhängige Länder überfallen und wer hat sich einfach entsprechend präsentiert, so dass man gerne freiwillig mit ihm ein Verteidigungsbündnis eingegangen ist. Dass der wirtschaftlich-militärische Komplex da natürlich dann profitiert, steht ja außer Frage. So wie auch alle anderen Sektoren von einem friedenssichernden Bündnis profitieren. Georgien, Tschetschenien, etc. erging es hingegen eher weniger gut. Und die Ukraine hat 2014 ebenfalls zu spüren bekommen, dass Russland nicht lange fackelt, wenn es um die Erweiterung seines Einflussgebietes ging. Erst noch mit vermeintlichen Partisanentruppen und pro-russischen Milizen und, naja, mittlerweile auch ganz offen und ehrlich mit Truppen, die die russische Flagge wieder offen zeigen dürfen. Aber selbstverständlich ist die NATO mit ihrer gewaltsamen Osterweiterung und den ganz klar gezeigten Ambitionen, nicht an der russischen Grenze Halt machen zu wollen, Schuld an dem ganzen Debakel.