Wenn ich im ÖRR jetzt schon wieder tendenziösen Journalistenfragen und irgendwelchen Experten lauschen darf, die über schärfere Waffengesetze (vulgo Klingenlängen) und Messerverbotszonen referieren, ergibt sich so mal wieder so ein Bild der Hilflosigkeit und Inkompetenz.
Mord und Totschlag sind seit Menschengedenken gesetzlich verboten. Terroristen und andere Radikalisierte werden Klingenlängen und irgendwelche Messerverbotszonen nicht beeindrucken. Das letzte Beispiel mit der Hinrichtung (Kopfschüsse) mitten im Publikumsverkehr auf dem Frankfurter Hauptbahnhof spricht auch Bände – was haben denn die ganzen Waffengesetzverschärfungen und Verbotszonen gebracht? Dass Ressourcen für Kontrollen legaler Waffenbesitzer gebunden werden?
Das ist doch Symbolpolitik. Entschlossenes Handeln bedeutet, richtig Geld in die Hand zu nehmen, um erst mal über das Tagesgeschäft hinaus die Fähigkeiten bei Strafverfolgung und Inlandsgeheimdienst aufzubauen, um in den nächsten Jahren überhaupt eine nennenswerte Befähigung zur Terrorabwehr zu schaffen. Derzeit ist Deutschland augenscheinlich auf Hinweise ausländischer Dienste angewiesen – das hat diesmal bedauerlicherweise wohl nicht geklappt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.08.2024 23:25).