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  • Fizzlefritz

793 Beiträge seit 08.09.2023

Re: Sagen wir doch mal die Wahrheit

voices schrieb am 24.08.2024 12:58:

- Es gibt so viele friedlich Zugewanderte die hier arbeiten die jetzt wieder mehr Probleme bekommen was auch nicht sein darf und kann,

Das ist ein Argument, dass undifferenziert ideologischen Befürwortern der weitgehend uneingeschränkten Aufnahme von Flüchtlingen zu denken geben sollte: Sollten wir nicht dafür Sorge tragen, dass diese Leute in eine sichere Gesellschaft aufgenommen werden und nicht hier wieder mit den selben Psychopathen zu tun bekommen, vor denen sie eigentlich geflohen sind?

Ich war nie abgeneigt gegen "Vielfalt" und Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten. Allein schon aus dem Grund, weil ich auch selbst gerne in einem Zufluchtsland aufgenommen werden würde, falls ich mal in eine solche Situation geraten sollte. Flüchtlinge aufnehmen ja, aber mit Hintergrund-Check und ohne Selbstbetrug wie z.B. der mit den "moderaten Rebellen" in Syrien. Diese gab es dort vielleicht noch zu Anfang des Konflikts, aber im weiteren Verlauf handelte es sich bei denen, die uns als "moderate Kämpfer für Freiheit und Demokratie" verkauft wurden, zunehmend um waschechte, objektiv vom IS nicht unterscheidbare Islamisten. Gerade wenn man von dort Leute aus nicht von der säkularen Regierung kontrollierten Gebieten aufnimmt, sollte man genau prüfen, ob man es nicht mit jemandem aus einer der Gruppierungen zu tun hat, vor denen die Zivilbevölkerung dort eigentlich flieht.

Ebenso befürworte ich auch striktere Regeln, was Abschiebungen angeht: Wer den Krieg nach Deutschland trägt, hat meiner Meinung nach den Schutz vor diesem verwirkt. Erstens haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die aufgenommenen Flüchtlinge vor dem Krieg zu schützen und das können wir nicht, wenn wir den ebenfalls ins Land lassen. Zweitens kann man diese verlorenen Seelen, die den Krieg in sich mit herumtragen auch ohnehin nicht vor dem Krieg schützen, weil der immer dort sein wird, wo sie sich gerade aufhalten - und as kann auch dort sein, wo ohnehin schon Krieg herrscht.

Natürlich sollten jeder die Chance bekommen, ein solchen Trauma zu überwinden und optimalerweise leicht professionelle psychologische Hilfe bekommen (wird wohl auch oft nicht der Fall sein, bei dieser heruntergewirtschafteten Gesundheitsversorgung). Aber bei besonders groben Fehltritten wäre meine Toleranz dann auch schnell am Ende.

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