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Avatar von mitom2
  • mitom2

mehr als 1000 Beiträge seit 02.08.2003

half-American way of life.

wir sehen due gegensätze: in den USA wird jeder attentäter sofort erschossen, damit keine weitere gefahr von ihm ausgeht.

hier wird er erschossen, falls sich zufällig ein polizist in der nähe befindet. ansonsten entkommt er.

vielleicht müssen wir einen mittelweg einschlagen; die bevölkerung generell bewaffnen, aber keine lethalen waffen zulassen. pfefferspray, taser, was immer sonst geeignet is.

"the games must go on" war mal ein leitspruch gegen den terror; wenn jedoch die lebensgefahr bei alltäglichen festen und feiern den normalzustand darstellen, hat das unweigerlich negative konsequenzen für die gesellschaft.

den überwachungsstaat - als gegensätzliches extrem - wollen wir net. die anzahl der polizisten is gering (bzw. werden viele durch bürokratie von präsenz auf der straße abgehalten), die pensionierungswelle kommt bald; die verbleibenden beamten bekommen die bürden der ausgeschiedenen nach und nach aufgehalst, wodurch sich bei jedem die chance auf burnout erhöht, und so ein kaskadeneffekt eintritt.

es muss sich als normalität etablieren, dass der zufällig anwesende passant derartige messerattacken selbst stoppen kann, ohne dabei den täter einer nachträglichen befragung zu entziehen, wie es beim schusswaffeneinsatz meist passiert.

beim jetzt in Wien stattgefunden habenden konzert von Coldplay hat die polizei scharfschützen platziert, um im falle des falles schnell eingreifen zu können. das mag zwar kurzfristig helfen, aber wir müssen die attentäter lebend erwischen, um solche gefahrenlagen früher erkennen zu können.

der American way of life is mit Europäischer kultur unvereinbar, aber zumindest einen half-American way of life sollten wir im sinne der gefahrenabwehr entwickeln.

CU TOM

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